Radverkehr
Radlobbys fordern Wiederherstellung der Radstraße Kuchelau
Die Radlobby-Gruppen Klosterneuburg und Döbling erwarten von der Stadt Wien, die Fahrradstraße in der Kuchelau nach Abschluss der Bauarbeiten auf der Hangbrücke raschwiederherzustellen.
KLOSTERNEUBURG/WIEN. Mit Beginn der Hangbrücken-Sanierung Anfang 2021 wurde aus der durch Poller gesicherten Fahrradstraße eine Umleitungsstrecke für den KFZ-Verkehr, was das Fahrradfahren, vor allem in der Rush Hour, gefährlicher macht. Der Weg durch die Kuchelauer Hafenstraße ist die direkte Radverbindung zwischen Wien und Klosterneuburg.
"Die Umleitung über die Radbrücke und den Schotterweg entlang der Donau wurdevon vielen Radfahrenden nicht angenommen", erklärt Werner Palfinger, Sprecher der Radlobby Klosterneuburg. Denn: "Sie hat zwar durchaus Qualitäten für Familienausflüge
und Tourismus, ist für den Alltagsradverkehr jedoch mit
einem Zeit- und Komfortverlust verbunden und für Rennräder
ungeeignet." Für die Radlobbys hat daher die Wiederherstellung der Fahrradstraße in
der Kuchelauer Hafenstraße inklusive der Poller Priorität.
Mögliche Verlängerung
Seitens der Stadt Wien heißt es, dass die Fahrradstraße wieder so hergestellt werden soll, wie sie vorder Umwidmung als Umleitung für den Autoverkehr war. Die Radlobby Klosterneuburg hat ihrer Stadtgemeinde vor drei Jahren vorgeschlagen,
die Fahrradstraße auf niederösterreichischem Boden bis zur Strandbadstraße zu verlängern.
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