Stars in Purkersdorf zu Gast

Was zeichnet den Kultursommer für Sie aus?
Wichtig ist uns, dass wir die Leute und Musiker aus Purkersdorf einbinden. Die Veranstaltungen sollen mit und von den Menschen aus der Region in unterschiedlichen Lokalitäten in ganz Purkersdorf stattfinden.
Positiv ist, dass sich die Marke "Kultursommer" nun total etabliert hat. Die Nachfrage von Künstlern ist mittlerweile so groß, dass sie sogar unsere Möglichkeiten übersteigt. So viel können wir gar nicht veranstalten.
Und das sind nicht irgendwelche selbst ernannten Dilettanten, sondern Leute, die das gelernt haben, oft semiprofessionell sind und auch schon überregionale Auftritte hatten. Wir können nun also selektieren und für richtige Qualität sorgen.

Wie laufen die Planungen für 2014?
Matzka: Wir sind fertig. Der Stadtrat muss das Programm nur noch beschließen. Das sollte in den nächsten Wochen geschehen.

Wann soll es heuer losgehen?
Matzka: Gemeinsam mit der aktiven Wirtschaft werden wir am 25. Mai wieder den Tag des Wahnsinns feiern. Am Abend findet damm die Kultursommereröffnung in der Bühne statt. An der Veranstaltung werden viele Purkersdorfer Persönlichkeiten, Organisationen und auch die Schulen teilnehmen. Die Stadtkapelle Purkersdorf und namhafte Musiker wie Wolfgang Grünzweig werden spielen und es gibt auch eine große Show, die Vito Rigoni plant.

Wie sehen die weiteren Eckpunkt aus?
Auch heuer finden zwei Open Air Konzerte am Hautplatz statt: Am 14. Juni wird Bonnie Tyler auftreten und am 30. August Reinhard Fendrich.
Außerdem werden wir ab Ende Juni, wie es sich die letzten Jahre sehr bewährt hat, an unterschiedlichen Spielorten in Purkersdorf präsent sein. Enden wird der Kultursommer am 7. September mit dem Dirndlsonntag, bei dem die Stadtkapelle und eine befreundete Kapelle aus Oberösterreich spielen werden.
Bei allen Veranstaltungen wird der Eintritt wieder frei sein.

Wie viele Veranstaltungen wird es denn geben?
Matzka: Etwa 15. Ein starker Schwerpunkt wird in der "Bühne" sein, wo ungefähr die Hälfte stattfinden wird. Jetzt, wo alle Frage geklärt sind, ist die "Bühne" ein wichtiges Standbein für uns in Purkersdorf. Viele Künstler wollen hier auftreten, weil die Akkustik und das Ambiente gut sind.
So wird 5/8erl in Ehr'n am 25. Juli in der "Bühne" spielen, das wird sicher auch ein Highlight, ebenso wie der Auftritt von Clemens Schaller, der sein neues Programm im Rahmen des Kultursommers in Purkersdorf spielen wird.

Wird auch das Theater Purkersdorf wieder spielen?
Natürlich, das ist ein wichtiger Fixpunkt. An insgesamt vier Wochenende werden sie im Steinbruch "die letzten Tage der Menschheit" von Karl Kraus aufführen. Zudem treten sie heuer einmal in Göstling auf. Bei den Stücken des Theater gibt es aber Eintritt, sonst wäre das zu teuer.

Was ist denn heuer neu?
Matzka: Das Programm ist dichter. Die Qualität ist dabei gut wie gehabt, wenn nicht sogar steigend. Ich hoffe, dass die Nachfrage weiterhin so groß ist und die Leute froh sind, wenn in Purkersdorf im Sommer was los ist.

Wie fällt Ihr Résumé zum Jahr 2013 aus?
Matzka: Es war sehr erfolgreich. Beim Konzert von Wolfgang Ambros hatten wir einen Rekordbesuch jenseits von 7.000 Zuschauern. Der Hauptplatz war schwarz bis herunter. Außerdem hatten wir voriges Jahr auch viele Veranstaltungen in den Gastgärten, da waren bei keiner unter 100 Besucher, was für die Kleinen ja auch gut ist.
Alles in allem sind alle Veranstaltungen gut angenommen worden. Insgesamt waren ungefähr 20.000 Leute beim Kultursommer zu Gast.

Woher kommen diese Leute?
Matzka: Die Open Airs haben ein großes Einzugsgebiet mit ganz Niederösterreich, sowie Wien und Umgebung. Das Theater Purkersdorf zieht auch überregional Leute an. Zu den kleineren Veranstaltungen kommen vor allem Leute aus dem Westen von Wien.
Das kommt aber sehr stark darauf an, wer spielt. Beim Open Air von Manfred Mann hatten wir sogar einen deutschen Fanclub da.

Wo sähen sie noch Verbesserungspotential?
Matzka: Verbessern kann man generell natürlich immer was. Es gab Veranstaltungen, wo die Nachfrage unsere Platzkapazitäten überstieg. Ich denke da müssen wir heuer im Vorhinein flexibler sein und auf die Schnelle noch SItzgelegenheiten, beispielsweise von der Feuerwehr, auftreiben. Ich finde es einfach nicht gut, wenn Leute dann wieder gehen müssen, weil sie keinen Platz finden.
Das haben wir letztes Jahr übersehen, aber auch nicht erwartet, dass so viele kommen. Die Planung ist natürlich schwerer, wenn man keine Eintrittskarten verkauft.
Wichtig ist ansonsten noch, dass wir noch besser alles koordinieren. Veranstaltungen, die parallel stattfinden und so in Konkurrenz sind, sollten vermieden werden. Die Leute gehen eh öfter in der Woche weg.
Das ist aber ein aber ein generelles Verbesserungspotential für das ganze Jahr. Es passiert viel in der Stadt. Doch es gibt auch Leute, die wenig rechts und links schauen und nicht draufkommen, dass an einem Tag schon seit drei Monaten eine Veranstaltung geplant ist und ihre dann auf den selben Tag legen.
Die Kommunikation untereinander ist schon gut, doch sie kann noch immer besser werden.

Zur Sache:

Der Purkersdorfer Kultursommer läuft heuer vom 25. Mai bis 7. September. Dabei sollen etwa 15 Veranstaltungen von und für Menschen aus der Region stattfinden. Letztes Jahr kamen dazu insgesamt 20.000 Interessierte.

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