Taferln erzählen Geschichten
Im Jahr 1905 wurden die ersten Kfz-Kennzeichentaferln eingeführt
Man sieht sie täglich zu Hunderten und beachtet sie kaum. Amtlich werden sie Kraftfahrzeugkennzeichen, volkstümlich Nummerntafel gekannt. Die Geschichte der österreichischen KFZ-Kennzeichen begann vor etwas mehr als 100 Jahren.
Jede größere politische Veränderung in unserem Lande zog Änderungen in der Art der Registrierung der Fahrzeuge und der optischen Gestaltung der Tafeln nach sich.
In einer Vitrine im Bildungszentrum Traiskirchen der Sicherheitsakademie des Bundesministeriums für Inneres sind Originalkennzeichen einiger dieser vergangenen Epochen ausgestellt. Die Dokumentation umfasst die Kennzeichen der Republik Deutschösterreich, des Bundesstaates Österreich (Ständestaat 1934-1938), die Zeit der Donau- und Alpengaue im Dritten Reich und die unmittelbare Nachkriegszeit.
Sogar Radl-Tafelrn gab es
Darüber hinaus sind einige Fahrradkennzeichen ausgestellt. Zwischen 1934 und 1938 waren in einzelnen Bundesländern solche Kennzeichen vorgeschrieben.
Auch nach dem zweiten Weltkrieg waren Fahrradkennzeichen von 1945 – 47 für den gesamten ehemaligen Reichsgau Groß-Wien, unabhängig von der jeweiligen militärischen Besatzungszone vorgeschrieben.
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