„Tag des Lehrlings“ der Diözesen St. Pölten und Wien: Jugendliche schicken Grüße an Papst

Die Jugendlichen durften beim "Tag des Lehrlings" ihre Grußworte an den Papst senden. | Foto: Wolfgang Zarl
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KLOSTERNEUBURG. Über 400 Jugendliche aus 22 Berufsschulen in Niederösterreich und Wien kamen zum diesjährigen 27. „Tag des Lehrlings“ ins Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg. Höhepunkte waren der Wortgottesdienst mit Abtprimas Bernhard Backovsky sowie eine Grußbotschaft, die alle Jugendlichen an Papst Franziskus schickten. Die Schulämter der Diözesen St. Pölten und Wien organisierten die Veranstaltung mit dem Ziel, Lehrlingen zu zeigen, dass sie der Kirche ein großes Anliegen sind und um den Lehrberuf aufzuwerten. Der „Tag des Lehrlings 2015“ stand unter dem Motto „Ausstieg-Einstieg. Berufen zum Leben“.

Abt Bernhard ermunterte die Jugendlichen die Bibel in die Hand zu nehmen, sie sei ein guter Ratgeber und zeige, wie das Leben gelingen könne. Er betonte auch den Wert, andere Menschen zu lieben. Dieses „i“ in lieben sei das, was das Leben so bedeutsam mache.

Auf die Schüler warteten auf dem Klosterneuburger Stiftsareal neben dem Wortgottesdienst ein umfangreiches Rahmenprogramm. Dieses umfasste Stiftsführungen, gemeinsames Singen und viel Outdoor-Action in Gemeinschaft. Gut kamen auch die Gesprächsrunden an, wo unter anderem mit Priestern über Nächstenliebe, Gerechtigkeit, Toleranz und Integration gesprochen wurde. Weiters bekamen alle Schüler ein Erinnerungszeichen, das von Lehrlingen hergestellt wird.

Lehrlinge liegen Kirche am Herzen

Für den St. Pöltner Schulamtsleiter Bischofsvikar Karl Schrittwieser ist es bereits ein Fixpunkt im Schuljahr und „eine tolle Begegnungsmöglichkeit mit Kirche und Lehrlingen anderer Schulen“. Er sei dem Stift Klosterneuburg für die Zurverfügungstellung dieses „tollen Areals dankbar“. Schrittwieser verweist darauf, dass der Anteil jener, die am Religionsunterricht teilnehmen, in den Berufsschulen auf dem Gebiet der Diözese St. Pölten zwischen 84 und 88 Prozent liegt, in manchen Schulen gar bei 100 Prozent. Auch Jugendliche, die nicht der römisch-katholischen Kirche angehören, würden den Unterricht besuchen. Und er streicht dabei die gute Zusammenarbeit mit den Schulen hervor. Lehrlinge seien jedenfalls ein wichtiger Teil der Kirche. "Mit diesem Tag versuchen wir, auf die Menschen, deren Zukunft uns am Herzen liegt, zuzugehen", so Schrittwieser.

Begleiten der Lehrlinge „ohne Wenn und Aber“

"Die Lehrlinge brachten ihre Gaben aus der Arbeitswelt in die Klosterneuburger Stiftskirche. Der 'Tag des Lehrlings' ist damit ein großes Ausrufezeichen, das die tolle Leistungen der Lehrlinge aufzeigt und sie in ihrem Tun bestärken soll", so Christian Romanek, Gesamtkoordinator der Veranstaltung. Romanek weiter: Viele Religionslehrer hätten zugleich auch eine Coaching-Ausbildung, würden wichtige seelsorgende Funktionen übernehmen und seien gegebenenfalls auch "eine Art Krisenfeuerwehr und Ansprechpartner bei existenziellen Fragen, Ängsten, Nöten und Hoffnungen". Romanek weiter: „Wir gehen von Papst Franziskus aus, der Barmherzigkeit in den Vordergrund stellt: nicht moralisierend, sondern sich auf die Jugendlichen einlassen, sie achten, respektieren. Wir wertschätzen und begleiten die Lehrlinge, ohne Wenn und Aber. Sie wie das auch Jesus mit seinen Mitmenschen tat.“ Eben das Programm der Bergpredigt verwirklichen, so Romanek. Darum freue man sich umso mehr, Papst Franziskus diesen Gruß zu schicken. Romanek gab den Jugendlichen mit auf dem Weg, dass laut einer niederösterreichischen Studie, sich selbst Freude zu machen, eine Stunde an Glück anhalte, erfreut man jemanden anderen, dann halte dieser Glücksfaktor ganze sechs Stunden an.

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