Wieder Hoffnung für Leopoldsberg

Josef Schmidt, Elizabeth Karwka und Antonia Lombardi vor verschlossenem Burgtor.

Hoffnungsschimmer für den Leopoldsberg: Sowohl bei der Kirche als auch bei der historischen Gaststätte soll bald mit der Renovierung begonnen werden.
KLOSTERNEUBURG/WIEN (tk). Spaziergänger und Touristen strömen nach wie vor in Scharen auf den Leopoldsberg. Die prachtvolle Aussicht auf die Donaumetropole wird allerdings immer noch durch Baustellenschilder und verschlossene Burgtore getrübt.

Verschlossene Tore
„Es ist so schön hier, aber leider gibt es keinen Platz zum Verweilen. Wann wird die Burg endlich wieder für Besucher geöffnet?“, fragt der Wiener Josef Schmidt. Der 60-Jährige ist extra mit seinen Verwandten Elizabeth Karwka und Antonia Lombardi auf den Wiener Hausberg gefahren, fand jedoch nur verschlossene Tore vor. So wie Schmidt warten viele Ausflügler seit nunmehr drei Jahren, dass sich am Leopoldsberg etwas tut.
Der Grundeigentümer, das Stift Klosterneuburg, hat einen Teil dem Architekten Alexander Eduard Serda verpachtet. Der wartet aber noch auf grünes Licht durch die Behörden. „Im Juli ist der erste Teil des Gutachtens über den baulichen Zustand und historischen Wert fertig“, erklärt Serda.

Sanierungspläne
Das wichtigere Dokument folgt Ende des Sommers. Serda „Dann haben wir das Ergebnis der Restauratoren.“ Der Architekt verspricht jedoch jetzt schon, das Juwel so gut es geht wieder auf Vordermann zu bringen.
„Vom Stift Klosterneuburg habe ich die Zusage, dass auch mit der Außensanierung der Kirche begonnen werden soll“, fügt Döblings VP-Bezirksvorsteher Adi Tiller hinzu. Und: „Wir haben derart viel Anfragen wegen des Leopoldsberges, dass heuer ein klares Signal des Eigentümers und Pächters fällig ist.“
Das Gutachten des Bundesdenkmalamtes wird auch von Hobby-Historiker Michael Lenzenhofer mit Spannung erwartet. Vor allem am Leopolditag will der Grinzinger samt seinen Gesinnungsgenossen den heimischen Schutzpatron auf dessen Berg gebührend feiern.

Interesse ist da
Interessenten für den Betrieb eines Ausfluglokales gibt es bereits. Laut Sprecher des Chorherrenstiftes Klosterneuburg, Peter Schubert, ist man ohnehin im ständigen Kontakt mit Architekt Serda. Ursprüngliche Ideen wie ein Luxushotel sind längst vom Tisch. Bezirkschef Tiller: „Nicht nur wir, auch die Klosterneuburger haben großes Interesse, dass der Leopoldsberg bald wieder voller Leben ist.“

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