Zukunft des Spitals
KLOSTERNEUBURG. Die Tatsache, dass das Landesklinikum ab 2017 zu einer Tagesklinik werden soll, ist bereits bekannt. Nun stellt sich die Frage, wie sieht die Zukunft des Spitals aus? Die Bezirksblätter sind dieser Frage auf den Grund gegangen und haben sowohl mit Mitarbeitern, als auch mit ehemaligen Patienten gesprochen.
Kummer und Sorgen
Obwohl die Belegschaft informiert wurde, dass es nicht zu einer Schließung kommen wird, ist die Meinung vieler dennoch gespalten. Manche denken, dass das Landesklinikum geschlossen wird, andere jedoch glauben fest, dass alles nur ein dahingestelltes Gerücht sei. "Ich habe schon davon gehört, ich arbeite schon lange hier und auch sehr gerne. Sollte sich das bewahrheiten, fände ich das sehr schade, ich mach' mir Sorgen um meinen Job – ich habe eine Familie zu ernähren.", erzählt ein Mitarbeiter, welcher unerkannt bleiben möchte.
Tatsache ist, dass es im Spital keinen Kinderarzt gibt, dieser wird aus dem Landesklinikum Tulln zur Verfügung gestellt, um die Kinderstation zu versorgen.
Keine Schließung
Von Seiten der Landeskliniken-Holding heißt es, dass es keine Überlegung zur Schließung gibt und kein Mitarbeiter von einer Kündigung betroffen ist. Denn, man möchte an jedem Klinik-Standort verschiedene Schwerpunkte setzten, was wiederum heißt, dass nicht jeder Standort jede Leistung anbietet.
Doch welche Meinung haben die Bürger zum Spital? Auch hier sind die Meinungen gespalten: "Ich habe schon von vielen Sachen gehört, aber ich glaub's eigentlich nicht.", so Elisabeth Neubauer. Im Gegensatz dazu, erzählt Hermann Kögl: "Ich hatte einen gesundheitlichen Notfall, wurde nach Tulln gebracht, dann nach Klosterneuburg. Dort hatte ich wieder gesundheitliche Probleme und wurde wieder nach Tulln geführt. Das war ein Chaos."
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