UMLANDPREISE
Käufer zahlen in Klosterneuburg bis zu 27 Prozent mehr als in Wien

Klosterneuburg | Foto: Peter Havel (Fotogalerie Kierlingtal)
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Nürnberg/Wien (ots) - Eine aktuelle Analyse der Hauspreise in Wien und Umland von immowelt.at zeigt:

  • Wer im Umland von Wien ein Haus kaufen möchte, kann deutlich sparen - oder deutlich mehr zahlen
  • Merklich günstiger als in der Hauptstadt ist es in Stockerau (-40 Prozent) und Strasshof an der Nordbahn (-30 Prozent) 
  • Viel teurer ist es dafür in Klosterneuburg: Käufer zahlen dort bis zu 27 Prozent mehr als in Wien

Wer im Umland von Wien ein Haus kaufen möchte, kann in einigen Gemeinden viel Geld sparen. Dank guter Anbindung und mobilem Arbeitsplatz ist Wohnen direkt am Arbeitsort häufig nicht mehr zwingend notwendig. Allerdings gibt es auch Orte im Umland von Wien, die deutlich teurer sind. Das zeigt eine aktuelle Analyse von immowelt.at, für die die Angebotspreise von Einfamilienhäusern in 10 ausgewählten Orten im Speckgürtel Wiens untersucht wurden. Am größten ist die Ersparnis in Stockerau. Wer 30 Minuten aus der Stadt hinauszieht, zahlt 40 Prozent weniger: Statt 550.000 Euro in Wien kosten Häuser dort im Median 330.000 Euro. Deutlich teurer als in der Bundeshauptstadt wird es dafür in Klosterneuburg: Käufer zahlen dort im Median 700.000 Euro.

30-Minuten-Zone: Preisschere beim Hauskauf geht weit auseinander

Bereits bei einer relativ kurzen Pendeldauer von einer halben Stunde lässt sich beim Hauskauf deutlich sparen. Wer in Stockerau sucht, findet für 330.000 Euro sogar einen Neubau. Bestandsimmobilien sind in der Regel nochmal preiswerter, oftmals müssen Käufer aber auch noch Geld für Renovierungen reinstecken. Neben Stockerau lässt es sich im 30-Minuten-Gürtel ebenso in Korneuburg und Gerasdorf bei Wien sparen. Dort haben Käufer bis zu 20 Prozent weniger Kosten beim Hauskauf. Auch dort gilt: Es werden viele Häuser neu gebaut, die aber dennoch deutlich günstiger sind als vergleichbare Immobilien direkt in der Hauptstadt.

Wer 30 Minuten aus Wien herausfährt, spart allerdings nicht automatisch: So zahlen Käufer in Klosterneuburg im Median 700.000 Euro und somit 27 Prozent mehr als in Wien. Das Immobilienangebot ist sehr hochwertig, teils luxuriös, und die Kaufpreise dementsprechend hoch. Ebenso teurer wird es in Perchtoldsdorf (+19 Prozent), Mödling (+11 Prozent) und Brunn am Gebirge (+6 Prozent). Die Orte sind unter anderem beliebte Weinorte, was sich auf die Nachfrage und letztendlich auf die Kaufpreise für Immobilien auswirkt.

40-Minuten-Zone: Bis zu 30 Prozent weniger Kosten

Auch 40 Autominuten Entfernung von Wien ist der Preisunterschied groß: So bieten Strasshof an der Nordbahn (-30 Prozent) und Bad Vöslau (-14 Prozent) großes Sparpotenzial. In Strasshof an der Nordbahn kosten Häuser im Median 383.000 Euro und in Bad Vöslau im Median 473.000 Euro. Dank guter Anbindung nach Wien und Glasfaserausbau sind dort sowohl Homeoffice als auch regelmäßiges Pendeln problemlos möglich. Zudem finden dort Käufer zahlreiche neu gebaute oder kernsanierte Objekte vor, die trotzdem deutlich günstiger als innerhalb der Hauptstadtgrenze sind. Bei Objekten aus älterer Bausubstanz lässt sich zum Teil noch mehr sparen, allerdings sollten Käufer die Summe für potenzielle Renovierungskosten nicht unterschätzen.

Eine Ausnahme bildet Baden: Der Kurort mit seinem berühmten Casino ist trotz 40-minütiger Fahrtzeit 16 Prozent teuer als Wien. Käufer finden dort oftmals Villen und Neubauten vor. Dementsprechend sind die Kaufpreise höher und liegen im Median bei 637.000 Euro.

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