Happyland blickt in die Zukunft
Das neue Konzept für das Sport- und Freizeitzentrums wurde bei einem Pressefrühstück vorgestellt.
KLOSTERNEUBURG (bs). Kostenüberschreitungen und Baumängel – diese Schlagworte begleiten die Happyland-Generalsanierung. Seit 1. Jänner ist Wolfgang Ziegler neuer Manager des Freizeitzentrums und will mit zukunftsorientierten Projekten in den nächsten Jahren durchstarten.
RH-Empfehlungen umgesetzt
Doch zunächst muss bekanntlich die Vergangenheit bewältigt werden, da es im Rahmen der 2013 vom Gemeinderat beschlossenen Generalsanierung zu "Problemen bzw. nicht optimalen Abläufen" gekommen war, wie Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager formuliert. Die Abarbeitung der Mängel bei Heizung, Klima und Lüftung sei in vollem Gange, der vom Rechnungshof kritisierte Generalplaner hat seine Versicherung eingeschalten.
Neue Geschäftsleitung
Heuer sollen laut Stadtchef rund 700.000 Euro in Verbesserungen fließen: Geplant sind ein neuer Gymnastikraum für Yoga und Pilates um 350.000 Euro (Fertigstellung bis Herbst), die Sanierung von Sauna (im Herbst) und Außenbecken (bis Mai) um jeweils 130.000 Euro und Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit um 80.000 Euro (automatische Eingangstür, Duschrollstuhl, -liege, barrierefreier Zugang zum Außenbecken im April/Mai), wie der ehemalige Beachvolleyball-Leistungssportler Wolfgang Ziegler erläutert. Auch das sportliche Angebot will er mit mobilen Paddle-Tennis-Courts und Aquagymnastik ausbauen.
Happyland 2020
Kundenorientierung wird in den Mittelpunkt gerückt, jede Rückmeldung als Chance zur Verbesserung gesehen. Denn: "Das Ziel unserer Arbeit sind die Steigerung der Besucherzahlen aller Altersgruppen und erhöhte Kundenzufriedenheit."
Zahlen zum Happyland im Überblick
Errichtung: in den 70er-Jahren als eine der damals modernsten Anlagen in ganz Österreich
nach Bankrott von der Stadtgemeinde aufgekauft
Eigentümer heute: 96 % Stadtgemeinde, 4 % Weingut Stift Klosterneuburg
Größe: 57.000 m² Gesamtfläche
Besucher: ca. 300-350.000 pro Jahr
Generalsanierung: seit 2013 15,3 Mio. Euro; 2018 weitere 700.000 Euro
jährliche Abgangsdeckung: 800.000 bis 1 Mio. Euro
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