Entenrennen: Die Enten sind los
WEIDLING. Am vergangenen Wochenende gab's ein Traditionsfest als Kinderevent und mit dem gewissen "Entenfaktor": Das Weidlinger Entenrennen. Veranstaltet von den Pfadfindern aus Klosterneuburg-Weidling und Kiering-Gugging, war es eine richtige Attraktion, für das so mancher weit her anreiste.
Die schnellste und bunteste Ente
"Noch nicht ins Wasser geben, ich muss noch die Nummer drauf schreiben", "Und welche Ente gehört jetzt mir?" und "Wartet noch, ich muss noch bezahlen" – an all diesen Aussagen von Elternteilen konnte man die enthusiastische und aufgeregte Stimmung der Kinder spüren. "Meine Ente ist sowieso die schnellste, sie schaut ja auch aus wie ein Fußball", erklärt der fünfjährige Jonas Mittermayr zuversichtlich. Und auch Julia Nemetz ist derselben Meinung: "Ich hab' auf meine gelbe Ente rosa Punkte gemalt, damit ich sie auch erkenn, wenn sie im Bach schwimmt."
Aufgekratzter denn je
Startschuss gab's keinen, aber die Enten wurden aus Kübeln in den Bach geworfen und da war auch so mancher Papa aufgeregter als sein Kind: "Schau, da ist unsere Ente", so Papa Gumpelmayer zu seinem Sohn, Johannes Gumpelmayer. In bunte Enten verwandelte sich der Bach und die Kinder zerrten an ihren Eltern, um den kleinen Wanderweg bis zum Ziel zu beschreiten.
Untergetaucht: Männer und Hunde
Doch einige wenige Erwachsene blieben noch ein wenig stehen. Das nutzten die Bezirksblätter und fragten nach: "Wen würden Sie gerne mal untertauchen?" Alexander Mader hat sofort eine Antwort parat: "Hin und wieder meinen Chef, wenn er zu genau ist." "Manchmal meinen Ehemann, wenn er seinen Müll nicht wegräumt und die Socken nicht in den Wäschekorb steckt", meint Marianne Steiner lachend. Eine ganz andere Antwort hat auf diese Frage die 25-jährige Alice Winkler: "Meinen jungen Hund, wen er nicht folgt – aber er ist ja auch erst 5 Monate, das mit dem Folgen kommt noch"
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