Amphibienzaun: Helfer werden gesucht
KLOSTERNEUBURG (red.) Wenn die Nächte lau und feucht sind, machen sich die Amphibien auf den Weg an ihre Laichgewässer. Das Überqueren der Straßen kann für die langsamen Tiere ein tödliches Unterfangen sein. Der Tod unter den Autoreifen bleibt ihnen erspart, wenn Schutzzäune und Kübel die kleinen Wanderer an besonders gefährlichen Strecken abfangen.
In den kommenden Wochen werden wiederum in vielen Landesteilen engagierte Menschen die in Fangkübel gefallenen Frösche, Kröten und Molche über die Straße bringen oder an einem anderen sicheren Ort auslassen. Die Amphibienschutzzäune werden vorwiegend von der für den Streckenabschnitt verantwortlichen Straßenmeisterei aufgestellt. Zur Betreuung eines „Krötenzaunes“ ist jedoch ein- bis zweimal täglich eine Kontrolle und Leerung der Fangeimer notwendig. Diese Tätigkeit ruht auf den Schultern der ehrenamtlich tätigen Helfer.
Helfer werden an den Wanderstrecken vor allem in den Gemeinden Brand, Grafenegg, Bergern im Dunkelsteinerwald, Strengberg, Schönbühel-Aggsbach, Altenburg, Leiben, Hürm und Purgstall an der Erlauf gesucht.
In Klosterneuburg werden speziell für den Bereich der FA Helfer gesucht.
Wollen Sie sich im Amphibienschutz an NÖ Straßen engagieren, wissen aber nicht ob es in Ihrer Nähe Amphibienwanderstrecken gibt? Dann kontaktieren Sie uns – wir helfen gerne weiter. Sie können auch im NÖ Atlas nachsehen, dort sind alle wichtigen Amphibienwanderstrecken eingezeichnet.
Weitere Artikel aus dem NÖ Zentralraum finden Sie hier.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.