Geglückt: Hornissen-Nest übersiedelt
KLOSTERNEUBURG (red). Die FF Weidling musste vor kurzem zur Übersiedelung eines Hornissen-Nestes in der Schwahappelgasse ausfahren.
Das riesige Hornissennest befand sich frei hängend auf einem Dachboden. Die gute Zugänglichkeit machte es möglich, das Nest zu übersiedeln. Ausgerüstet mit spezieller Imkerschutzkleidung sowie Schutzbrillen (Hornissen "spritzen" ihr Gift zur Verteidigung des Nestes auch in die Augen des Angreifers!) rückten die Feuerwehrkräfte an. Zwei Plastiksäcke wurden über das Nest gestülpt, dann wurde es vom Dachbalken geschnitten. Sicher verpackt brachten die Feuerwehrleute die Hornissen zu einer abgelegenen Stelle in den Wald. Dort wurde das Nest an einen Baum gehängt und die Plastikplane geöffnet. Hier können die geschützten Insekten weiterleben, ohne in Konflikt mit Menschen zu geraten.
ZUR SACHE
Wenn es irgendwie möglich ist, werden Hornissennester, die sich in bedrohlicher Nähe von Menschen befinden, von der Feuerwehr vorsichtig übersiedelt.
Hornissen sind geschützte Insekten. Manchmal, wenn ihre Nester zu nahe an menschlichen Behausungen gebaut sind, werden sie jedoch als Bedrohung wahrgenommen – insbesondere von Allergikern, für die die Stiche lebensbedrohend sind.
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