Mit Bier, Chips und Herz bei der Fußball-EM
KLOSTERNEUBURG. In wenigen Tagen ist es soweit: Fußball-Freunde sitzen vor dem Fernseher und verfolgen die Europäischen Meisterschaften mit Leib und Seele. Die Bezirksblätter hörten sich sowohl bei Männern, als auch bei Frauen um, wie, wo und vor allem wer die EM verfolgt.
Anfeuern ist Vorraussetzung
Da in diesem Jahr auch das österreichische Nationalteam wieder mit dabei ist, stellt sich die Frage: Zu welcher Mannschaft halten die Klosterneuburger? "Natürlich zu Österreich, das ist ganz klar. Aber ich mag auch die Niederländer, doch die sind heuer nicht bei der EM dabei", erzählt Christian Hingsamer stolz. Doch auch Norbert Laszlop schließt sich an: "Selbstverständlich bin ich für die Österreicher, das ist für Österreicher Vorraussetzung." Doch wie sehen die Fans die Chancen der Nationalmannschaft bei der EM? Während Hingsamer meint, "ich sag, sie kommen bis zum Viertelfinale, man muss es realistisch sehen", ist Laszlop der Meinung: "Als Fan geht man davon aus, dass sie Sieger werden, aber als Realist sag ich, sie schaffen die erste Gruppenphase defintiv, danach wird's schwierig."
"Fußball-interessierte" Frauen
Und wie werden die Fußball-Abende verbracht? "Ich werd' die EM weniger daheim schauen, ich bin mehr für public viewing. Und eine Woche fliege ich sogar nach Frankreich", so Christian Hingsamer. "Daheim mit einem Bier und Chips in der Hand", lacht Norbert Laszlop. Die Frauen bleiben in dieser Zeit aber nicht außen vor, denn es gibt durchaus auch Interessierte, so erzählt Julia Neugebauer: "Ich werd's mir mit meinem Freund anschauen. So interessiert mich Fußball nicht, aber EM und WM schau' ich gern." Doch sie ist nicht die einzige, auch Margot Weiss ist im Fußballfieber: "Mein Mann ladet seine Freunde ein, ich mach' ihnen Snacks und schau' mit den anderen Frauen mit – aber meistens driften wir ab und quatschen mehr, als wir zuschauen."
Public Viewing
Happyland: In der Au, beim Eislaufplatz
KGV Rollfähre: Vereinsplatz, Schillweg 29
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