Agnel Ashram
Familie & Hoffnung – eine Brücke von Indien nach Korneuburg

- Agnel Ashram-Netzwerk soll wachsen: Julia Ramsmaier (2.v.li) und Peter Madlberger (re.) mit Alfred und Otti Bruckbauer sowie Kristina Sprenger.
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7.000 Kilometer und doch so nah – der Nachmittag im Korneuburger Pfarrheim schlug nicht nur eine Brücke vom Weinviertel bis nach Indien, sondern öffnete die Herzen der Besucherinnen und Besucher für ein ganz besonderes Projekt. Und dann lag da auch noch der Duft von Curry und Chai in der Luft.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Wo Träume wahr werden und die Zukunft beginnt – besser könnte man den Verein Agnel Ashram nicht beschreiben. Oder besser das Kinderdorf in Goa und das Kinderheim in Greater Noida, die Kindern aus ärmsten Verhältnissen nicht nur ein Zuhause schenken, sondern auch Bildung ermöglichen. Und genau dieser nachhaltige Gedanke war es auch, der Kristina Sprenger dazu bewegte, den Nachmittag zu moderieren.

- Für "bewegte" und vor allem bewegende Momente sorgten Kerstin Drucker und Ruben Scott.
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"Agnel Ashram nimmt kleine Kinder auf, die dann als junge Erwachsene auf eigenen Beinen stehen. Das finde ich bemerkenswert." Und freilich, neben ihrem persönlichen Engagement in Sachen Hilfsinitiativen für Kinder war es vor allem die Freundschaft zu Peter Madlberger und Julia Ramsmaier, die die Schauspielerin zum "Freundschaftsdienst" bewegt hatte.
Den Anfang macht Mango Lassi
Mit offenen Armen empfangen, das werden nicht nur die Kinder in Indien, sondern auch die Gäste des "Namaste & Nächstenliebe"-Nachmittags in Korneuburg. Ein paar Schluck Mango Lassi und schon taucht man ein – in eine Welt voller Gerüche, Kultur und bunter Farben. Und es war nicht nur eine Live-Schaltung nach Greater Noider zu Father Bento, Father Jovito und Sister Nancy, die für Gänsehautmomente sorgte, sondern vor allem die Erzählungen von Julia Ramsmaier, deren Vater – Pfarrer Alcantara Gracias – einst den Verein gründete.

- Elke und Doris hießen die Gäste im Pfarrheim herzlich willkommen.
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Denn gemeinsam mit Madlberger sowie Kerstin Drucker und Ruben Scott reiste sie selbst nach Indien, zurück zu ihren Wurzeln, zurück zum Lebenswerk des Vaters, zurück zu ganz viel Herzlichkeit und Freude.

- Gemeinsames Kochen mit Father Stanley & Anna-Maria Kloibhofer.
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Vom Curry aus Indien ging es dann zum Strudel aus Steyr – denn es war und ist eine Pfarre in Oberösterreich, die Agnel Ashram nicht nur tatkräftig unterstützt, sondern selbst aktiv formt und leitet. Und so waren auch Korneuburgs Bürgermeister Christian Gepp (ÖVP) und Stadtpfarrer Stefan Koller etwa von Anna-Maria Kloibhofer beeindruckt, die jährlich gut sechs Monate in Indien verbringt, oder auch von Father Stanley, der beim Kochen der indischen Köstlichkeiten das letzte Abschmecken übernahm.

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Und dann war da noch Otti Bruckbauer. "Ich bin das Urgestein", lacht die Oberösterreicherin, selbst stellvertretende Obfrau des Vereins Agnel Ashram und dazu noch "dessen Seele", wie Ramsmaier und Madlberger erzählen.
Kinder, Workshop und Netzwerk
Neben einem kleinen indischen Basar und Köstlichkeiten des Landes, sorgten Julia Wozek und Helene Hütter mit ihrem Theaterworkshop für die Kinderunterhaltung.

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Und weil Hilfe einfach nie genug ist und es immer Kinder gibt, die Hoffnung, Freude und Liebe brauchen, geht auch die Arbeit von Agnel Ashram weiter. Schon jetzt unterstützen die Pfarre in Steyr, das Land Oberösterreich sowie zahlreiche Spenderinnen und Spender die Arbeit der Ehrenamtlichen.

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Die Vision für die Zukunft ist klar: "Wir wollen ein Netzwerk aufbauen, Leute verbinden, die hinschauen und nicht wegschauen und das Projekt mit Ideen unterstützen", laden Julia Ramsmaier und Peter Madlberger abschließend ein.
Weitere Infos zum Verein Agnel Ashram gibt es HIER.
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