2.566 Tonnen Streugut auf den Landstraßen im Bezirk Korneuburg

Günter Peschek und Lukas Kronberger sind derzeit mit dem Waschen der Schneestangen beschäftigt.
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BEZIRK KORNEUBURG. Es hätte ein vergleichsweise milder Winter auf den insgesamt 441 Kilometern Landstraßen im Bezirk Korneuburg werden können. Doch als man fast dachte, es sei vorbei, schlug der Winter noch einmal kräftig zu. Die Kältewälle Anfang März forderte die Bediensteten der Straßenmeistereien noch einmal enorm. Insgesamt wurden heuer 716 Tonnen Splitt und 1.850 Tonnen Salz im Bezirk verstreut.

Schneearm, aber frostig

"Der Winter war für uns nicht intensiv, aber dafür sehr lange", erzählt Herbert Lehner, Leiter der Straßenmeisterei Korneuburg. "Unsere Gegen ist grundsätzlich eher schneearm, aber heuer hatten wir viele Frost-Tau-Wechsel, die ein Eingreifen notwendig machten." Kein Wunder, war es doch am 1. März 2018 mit minus 13,3 Grad bitterkalt, nur knapp zwei Wochen später, am 13. März 2018, freuten wir uns über frühlingshafte 14,8 Grad – in Summe ein Temperaturunterschied von 28,1 Grad.
Vor allem die nassen Straßen, die über Nacht zu spiegelglatten Fahrbahnen werden, bescherten der Straßenmeisterei heuer besonders viele Ausfahrten. "Oft wundern sich die Leute, dass wir untertags Salz streuten. Wenn man das aber – und da reichen schon geringste Mengen – präventiv macht, kann man Glatteis sehr gut verhindern", erklärt Lehner.

Schneepflug war 21 Tage im Einsatz

Ein von der ZAMG speziell für den Straßendienst zugeschnittener Wetterbericht sowie die eigenen Erfahrungen der Mitarbeiter vor Ort – im Winter beginnt der Dienst für einen Mitarbeiter bereits immer schon um 2 Uhr früh, der exponierte Stellen und glatteisgefährdete Strecken abfährt – sind ausschlaggebend für Einsätze der Straßenmeistereien. "Die Hälfte unserer Mannschaft ist im Winter immer in Rufbereitschaft und wenn es notwendig ist, rücken sie aus", so Lehner. Und mittlerweile weiß man, wo es besonders "heikel" werden kann, etwa auf der B6 vor Karnabrunn oder im Bereich Ernstbrunn und Simonsfeld.
Mit Schnee hatte man heuer eher weniger zu tun. An nur 21 Tagen fuhr diesen Winter der Schneepflug aus. "Im Grunde ist der Schnee aber auch garnicht so das Problem, gefrierender Regen ist viel schlimmer", erklärt Lehner. "Die Menschen erwarten sich dann, dass wir so schnell wie möglich mit Salz und Splitt unterwegs sind. Man darf aber nicht vergessen, auch für unsere Mitarbeiter ist das nicht ungefährlich. Denn auch das Streufahrzeug fährt, um für die Sicherheit der anderen zu sorgen, auf spiegelglatten Fahrbahnen."

Großes Aufräumen nach dem Winter

Mittlerweile sind alle Schneewände abgebaut und auch die Schneestangen, die nun gereinigt und wenn nötig auch repariert werden, sind eingesammelt. Auch der 270-Tonnen-Salzsilo sowie die beiden Salzhallen, die 1.450 Tonnen fassen, sind aufgefüllt und für den nächsten Wintereinsatz bereit.

Günter Peschek und Lukas Kronberger sind derzeit mit dem Waschen der Schneestangen beschäftigt.

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