Alternativ mobil in Ortsgebieten

Stimmwunder Wolf Frank war einer der ersten Stockerauer, welcher für kurze Wege einen E-Roller benützte. | Foto: Doppelmair
  • Stimmwunder Wolf Frank war einer der ersten Stockerauer, welcher für kurze Wege einen E-Roller benützte.
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Im Bezirk hinterfragt: Wie werden eigentlich E-Roller, Scooter, Hoverboard und Co angenommen.

BEZIRK (fd). Als sich Stimmwunder Wolf Frank vor einigen Jahren den ersten E-Roller zulegte und damit kurze Wege in der Stadt Stockerau erledigte, wurde er von den übrigen Verkehrsteilnehmern bestenfalls belächelt und hinter der Hand als kindischer Spinner gesehen. Wie sehr er allerdings seiner Zeit beziehungsweie der Verkehrsentwicklung un dUmweltbewusstsein voraus war, ist erst jetzt erkennbar. Demzufolge hat er inzwischen seinen "alternativenKurzstrecken-Fahrzeugbestand" um einen E-Roller und E-Fahrrad bereichert. Dabei, Frank ist alles andere als ein Autofeind. Vor allem schöne Autos und klassische Technik, wie zum Beispiel sein Mazda mx5, bereiten ihm Freude. "Für kurze Strecken sind sie allerdings alles andere als praktisch und von der Umweltbelastung durch kurze Autofahrten will ich gar nicht reden" erklärt er.

E-mobilität im kleinen
Ob Fahrrad, egal ob durch reine Muskelkraft oder elektrisch unterstützt bewegt, oder E-Roller, Scooter, Hoverboard und ähnliche Fortbewegungsmittel, mit der gestzlichen Verkehrsregelung ab Juni ist auch mit den bisher eher als Spielzeug gesehenen Geräten vor allem in Ortsgebieten und städtischen Bereichen vermehrt zu rechnen. Nicht immer zur Freude von Berufskraftfahrern. Speziell in der Stadt Stockerau, wo es innerstädtisch so gut wie keine Radfahrwege gibt. Immerhin werden da und dort schon Fahrradständer angeboten, aber auch da gibt es laut befragter Radfahrer großes Verbesserungspotential. Ausserdem wird auf vielen Stockerauer Straßen das fahren mit Fahrrad oder E-Scooter zur körperlichen Pein durch die fallweise unglaublich schlechten Straßenzustände.
In den Gemeinden und Orten sind ausschließlich Radfahrer ein Thema. Das aber auch nur bedingt, da hier viel mehr Freiräume für alle zur Verfügung stehen und alternative Geräte wie das Fahrrad schon länger zum Alltag gehören.

Auch in der Stadt Korneuburg gibt es für Radfahrer, die nebenbei bemerkt immer mehr werden, einiges zu verbessern. "Es genügt nicht, Radwege dort zu bauen, wo Platz ist, satt in den Bereichen wo sie gebraucht werden", kritisiert Korneuburgs Stadträtin für Mobilität, Elisabeth Kerschbaum. "Im Bereich rund um den Hasuptplatz ist Radfahren während der Hauptverkehrzeiten schlicht und einfach lebensgefährlich" erklärt sie, "ausserdem wären hier viel mehr Radständer notwendig". Sie betont aber, dass in der Stadt auch, zumindest ansatzweise, positive Entwicklungen festzustellen sind, wie zum Beispiel der Radweg nach Leobendorf. Wichtiger wäre für sie allerdings der Ausbau des innerstädtischen Radwegenetzes.

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