Behördlich verhindert
Gemeinde und Bezirkshauptmannschaft treiben TRAtelier-Betreiberin Ursula Zechner an den Rand des Ruins.
"Denn sie wissen nicht was sie wollen", mit diesem leicht abgeänderten Titel eines Filmklassikers kann man die Situation rund um das Stockerauer TRAtelier und die Behörden kurz und bündig beschreiben. "Ich komme immer mehr zu der Meinung, dass die zuständigen Behörden, sprich Stadtverwaltung und Bezirkshauptmannschaft, selbst nicht genau wissen, welche Rechtsvorgaben in den einzelnen Fällen anzuwenden sind", berichtet Ursula Zechner schon ziemlich verzweifelt. Nicht nur das die Vorgaben für Veranstaltungen, auch die kleinste Aktion, wie zum Beispiel Workshops oder Spieleabende, bei welchen kaum mehr als 20 Gäste zu erwarten sind, wie Großveranstaltungen gehandhabt werden, müssen diese auch noch acht Wochen vorher angemeldet werden und ist ein Kostenbeitrag von 54,- Euro fällig. "Diese Vorgaben und andere, welche von den Behörden noch dazu in Details von Fall zu Fall unterschiedlich interpretiert werden, verhindern jede künstlerische Spontanität und zehren unglaublich an den Nerven", sagt Zechner.
Bürgermeister Helmut Laab konnte bis Redaktionsschluss leider nicht erreicht werden, um zu der Kritik an der "Amtsbehandlung" einen Kommentar abzugeben. Abgesehen davon berichtet Gastronomin Zechner aber, dass sich jetzt die Wirtschaftskammer Stockerau ihrer Probleme mit den Behörden annehmen will.
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