Das Elend der Zuchtfabrikshündinnen
Immer und immer wieder liest man es in den Zeitungen, die Medien berichten in regelmäßigen Abständen und dennoch kaufen die Menschen die reinrassigen, ach so herzigen Hundewelpen aus dem Ausland. Kaum sitzen die Leute dann mehr beim Tierazt als daheim kommt das große "AHA" Erlebnis und "wenn ich das gewusst hätte" etc. Es kann mir bitte KEIN MENSCH erzählen, daß er nicht davon gehört hat wie diese Hunde aufwachsen und wie diese Tiere gezüchtet und gehalten werden. Die Leute überweisen hunderte Euro nach Kamerun um "billig" an einen Hund zu kommen und sehen außer einem leeren Konto natürlich nichts. Ich werde es wohl niemals verstehen, kaum ein Thema ist immer wieder so publik wie Hundehandel. Jeder Mensch liest Zeitung, hört Radio oder schaut fern. Wie kann man so etwas dann "nicht wissen"? Warum unterstützt man dann dennoch dieses Elend und fördert diese Qualen. Nicht nur die "armen Welpen" werden geknechtet und sterben aufgrund vielen Erkrankungen bereits in den ersten Lebenswochen, es sind auch die Muttertiere die jahrelang unendiche Qualen erleiden müssen. Tag für Tag der trostlose kalte Zwinger, keine Decke, entzundene Milchleisten, Milchstau, Liegeschwielen und keine Zuwendung oder liebevolle Hand.
Führen Sie sich das Bild dieser Hündin vor Augen. Jahrelange Zuchthündin in einer Zuchtfabrik im Ostblock. Sie wurde nicht mehr gebraucht, einfach ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen. Reizend, oder?
Ich möchte gar nicht wissen wie viele Welpen sie zur Welt bringen musste, wieviele davon elendig verendet oder auf schlechten Plätzen gelandet sind. Sicherlich mehr als jene die gesund und in liebevollen Familien leben.
Und sie? Die Arme darf nun nach so vielen Jahren Folter endlich erleben wie es ist in der Wiese zu gehen, ein weiches Körberl zu haben und eine Hand zu spüren die sie streichelt anstatt zu schlagen.
Muss es SOWEIT kommen nur um "billig" zu einem reinrassigen Hund zu kommen?
Trotz der Qualen ist sie eine total liebe und verschmuste Maus. Sie geniesst jetzt jede Streicheleinheit und Zuneigung. Wer möchte ihr diese Liebe ihr restliches Leben geben? Im Moment befindet sie sich auf einer Pflegestelle in Strasshof (NÖ).
Kontakt:
www.Boxernothilfe-Austria.at
Daniela Risavy
Tel. 0660/7374181
Mail: boxernothilfe.austria@gmx.at
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