Nahversorgung in Spillern
Der Greissler ist jetzt im "Kastl"

KastlGreissler-Eröffnung in Spillern mit Denise Neiber (mi.) Nina Kührer, Christoph Mayer, Bürgermeister Thomas Speigner sowie den Gemeinderäten Sonja Großinger, Maximilian Fidler und Jakob Trimmel. | Foto: Sandra Schütz
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Nach über 50 Jahren sperrte der lokale Supermarkt in Spillern seine Türen zu. Ersatz zu finden, um die Nahversorgung im Ort aufrecht erhalten zu können, war Bürgermeister Thomas Speigner und dem Gemeinderatsteam wichtig. Dies ist nun geglückt, vergangenes Wochenende hat der "KastlGreissler" eröffnet.

BEZIRK KORNEUBURG | SPILLERN. Denise Neiber ist die Frau der Stunde. Sie kommt aus dem Erklären garnicht mehr heraus. Denn gemeinsam mit ihrem Team betreut sie den neuen KastlGreissler in Spillern. Und das Einkaufen dort will gelernt und vor allem erklärt werden. "Man wählt die Ware aus, scannt die Produkte oder sucht jene, die keinen Strichcode haben, wie etwa Obst, Gemüse oder Brot, aus der Produktpalette aus. Bezahlt werden kann dann mit Bankomatkarte oder auch in Bar – allerdings Vorsicht: es gibt kein Wechselgeld, man muss den Betrag also genau mithaben", erzählt Neiber.
Das Interesse am ersten Eröffnungstag ist groß. Schokolade, Sardinen in der Dose, frisches Biobrot und Milch gehen über den KastlGreissler-Ladentisch.

Brunhilfe Mukarovsky ist eine der ersten Kundinnen. Denise Neiber erklärt, wie das Kassasystem funktioniert. | Foto: Sandra Schütz
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Regionales in die Region bringen

Das ist im Grunde der Hintergedanke von KastlGreissler-Gründer Christoph Mayer. "Ich will Regionale Produkte zu den Menschen vor Ort bringen. Das Gute aus der Umgebung soll auch in der Umgebung bleiben, darum stammt rund die Hälfte der bis zu 500 Produkte im KastlGreissler aus einem Umkreis von 40 Kilometern. Dazu kommt noch alles, was man täglich braucht."
Das KastlGreissler Franchisesystem gibt es seit 2020. 24 werden in ganz Österreich schon betrieben, zwei davon auch im Bezirk Korneuburg: Stetten und Spillern. Ein "Team" vor Ort betreut und befüllt den KastlGreissler, in Spillern ist es das Team Neiber, das sich lokale Produzenten ins Boot geholt hat. So kommt das frische Biobrot etwa aus der Backstube der Kührers. "Wir liefern täglich in der Früh frisch, die Ware vom Vortag nehmen wir wieder mit", erzählt Nina Kührer.
Und noch einen Vorteil hat das KastlGreissler-System, wie Gründer Mayer erklärt: "Durch die vorwiegend kurzen Transportwege und dadurch niedrigen Kosten, können wir auch die Preise, Vergleich zu großen Supermärkten, günstiger halten. Zudem weiß man bei uns, woher die Produkte kommen, liegen nicht anonym im Regal."

KastlGreissler-Gründer Christoph Mayer spricht Eröffnungsworte. | Foto: Sandra Schütz
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Ehrlichkeit ist Trumpf

Wer mit Bargeld zahlt, wirft es in einen Schlitz. Vertrauen und Ehrlichkeit sind dabei das A und O. Natürlich wird der komplette KastlGreissler videoüberwacht. Vorerst gibt es kein spezielles Zutrittssystem – weil es keinen Alkohol zu kaufen gibt, ist das auch nicht notwendig. Von Montag bis Freitag ist die Türe daher von 6 bis 20 Uhr geöffnet, am Samstag von 7 bis 18 Uhr. "Funktioniert alles, bleibt das auch sicher so", erzählt Denise Neiber, die auch schon KastlGreissler in Baumgarten und Tulbing betreut.
Und damit das Einkaufen in Zukunft reibungslos über die Bühne geht, gibt es von Montag bis Freitag Hilfe. "Wir sind unter der Woche von 9 bis 10 Uhr vor Ort und erklären alles", lädt Denise Neiber ein. Und wer mal etwas braucht, das nicht im KastlGreissler zu finden ist: "Es gibt einen Block. Einfach aufschreiben – Wünsche, Anregungen oder Infos, auf die Pinnwand hängen und wir kümmern uns darum."

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