Die geheimen Naturschätze im Bezirk
Im Bezirk Korneuburg gibt es 22 Naturdenkmäler. Die Bezirksblätter stellen diese in einer Sommer-Serie vor.
BEZIRK (ks). Kennen Sie die Sommerlinden in Kleinengersdorf, das Feuchtbiotop in Hagenbrunn oder die Granitblockgruppe in Leitzersdorf? Es sind Schätze der Natur, die in unserer Heimat schlummern. Insgesamt beherbergt der Bezirk Korneuburg 22 Naturdenkmäler, die oft viel zu wenig Beachtung finden. Die Bezirksblätter stellen diese Juwele ab sofort in einer Serie vor.
Saure Wiesen
Eine saure Wiese wurde 1989 als Hagenbrunner Feuchtbiotop zum Naturdenkmal. Das Areal wurde mit den Auflagen versehen alle fünf Jahre die Kopfweiden zu verjüngen, die Wiese ein- bis zweimal im Jahr zu mähen und keinesfalls zu düngen. 20.188 m² der pannonisch gefärbten Kulturlandschaft konnten so für die Mensch- und Tierwelt erhalten bleiben.
Der Geschäftsführer der Fossilienwelt kümmerte sich gleich selbst darum, dass die fossile Austernbank als Naturdenkmal geschützt wird. 2012 gab die Bezirkshauptmannschaft dem Ansuchen statt: "...weil die zahlreichen, schon Jahrzehnte bekannten Aufschlüsse im Korneuburger Becken zum Teil durch Verfüllungen mit Schutt, Müll und anderen Deponiematerialien längst verschwunden sind." Gemäß dieser Bestimmung können Naturgebilde, die sich durch ihre Eigenart, Seltenheit, besondere Ausstattung auszeichnen, der Landschaft ein besonderes Gepräge verleihen oder besondere wissenschaftliche oder kulturhistorische Bedeutung haben, mit Bescheid der Behörde zum Naturdenkmal erklärt werden, erklärt die Bezirkshauptfrau Waltraud Müllner-Toifl.
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