EU und Du
Erasmus – 6 Monate in Italien

<f>Die Erasmusstudentin Sophie Zeiszig</f> hat mittlerweile ihre eigene Firma gegründet und gestaltet individuelle Firmenlogos. | Foto: Ulrike Schmidbauer
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Auslandserfahrung sammeln, Sprachkenntnisse verbessern, Leute und Kultur kennenlernen – Erasmus.

BEZIRK | STADT KORNEUBURG (us). Die gebürtige Korneuburgerin Sophie Zeiszig studierte Architektur an der technischen Universität Wien. Eines Morgens verspürte sie den Drang ins Ausland zu gehen. Schnell kam ihr die Idee, ein Erasmus-Semester zu absolvieren und kurz darauf schrieb sie dem zuständigen Fakultätskoordinator eine E-Mail. Dieser meldete sich sogleich und lud sie zu einem Infoabend ein. "Ich war sehr überrascht, dass meine Studienkollegen alle schon gut auf das Treffen vorbereitet waren. Schnell stellte sich heraus, dass meine Kommilitonen die eigentliche Bewerbungsprozedur bereits hinter sich hatten. Da es jedoch einen Restplatz in Udine gab und Italien zu meinen Favoriten gehörte, habe ich mir diese erspart", schildert Zeiszig.

Wohnungssuche im Ausland

Ehe die Studentin die Koffer gepackt und sich auf das Abenteuer eingelassen hat, besuchte sie für ein halbes Jahr einen Italienisch-Intensivkurs. "Es war zwar nicht notwendig, italienisch zu können, aber ich wollte diese Sprache schon immer erlernen. Ich suchte mir eine kleine Sprachschule, um die Kosten im Rahmen zu halten und glücklicherweise gab es auch einen Studententarif", erzählt Zeiszig.
Als der Termin für das Auslandssemester immer näher rückte, durchforstete die eifrige Studentin die Immobilienanzeigen im Internet, um ein adäquates Zimmer in einer Wohngemeinschaft zu finden. Nachdem sie ein interessantes Inserat fand und mit dem Vermieter Kontakt aufgenommen hat, machte sie sich mit einem Stadtplan und ihrem noch holprigen Italienisch auf den Weg nach Udine. "Normalerweise gibt es auch Erasmuswohnungen, ich wollte mir aber meine Unterkunft selbst aussuchen. Meine Italienischlehrerin hat dann noch mit der Vermieterin telefoniert und Details nachgefragt", erzählt Sophie Zeiszig.

Internationale Freundschaften

Auch im Gastland wird man nicht allein gelassen. An jeder Universität gibt es ein Büro, meist "International Office" genannt, das für die ausländischen Studierenden zuständig ist. "Dorthin kann man sich wenden, wenn man beim Meldeverfahren, bei der Wohnungssuche oder bei anderen Themen Hilfe benötigt. Durch den Sprachkurs hatte ich mit den anderen Erasmusstudenten Kontakt und es ergaben sich schnell Freundschaften mit internationalen Studenten. Wir haben uns hauptsächlich in Englisch unterhalten. Während des Semesters habe ich sehr schnell das Umschalten von Sprachen gelernt. Die Prüfung musste ich in Italienisch machen. Ich hatte jedoch das Glück, dass mein Prüfer auch Deutsch konnte und mir bei sprachlichen Schwierigkeiten weiter half. Insgesamt war das Erasmussemester eine sehr lohnende Erfahrung für mich und ich möchte die Zeit nicht missen", blickt Zeiszig zurück.

Autorin: Ulrike Schmidbauer

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