"Helfen ist selbstverständlich"
Christine Kittel ist unsere erste Anwärterin auf die "Helfende Fee"
STADT KORNEUBURG. Seit etwa 1982 ist Christine Kittel beim Hilfswerk aktiv. So ziemlich von Anfang an war sie dabei, hat wesentlich dazu beigetragen, die heute nicht mehr wegzudenkenden Tagesmütter aufzubauen. "Ich hab damals einfach gemerkt, das wird gebraucht. Frauen wollen und müssen arbeiten, wenn es aber keine Oma gibt, wird das schwierig", erzählt Kittel, die dann auch einige Jahre Geschäftsführerin der Tagesmütter war.
Doch das war noch lange nicht alles: Die Tagesmütter waren aus der Taufe gehoben, da hatte Kittel schon die nächste Idee. "Ich wollte etwas neues ausprobieren. Ich habe begonnen Leute zu besuchen, die vom Hilfswerk gepflegt werden, selbst aber niemanden mehr haben", erzählt die Korneuburgerin. Dies war der Beginn des Besuchsdienstes, heute eine wichtige Säule im Angebot des Hilfswerkes im Bezirk.
Bis heute besucht die 79-Jährige Menschen zu Hause, plaudert, hilft, macht Mut und gibt Halt. Zudem ist sie in der Hospizbegleitung und im Korneuburger Pflegeheim aktiv. Natürlich alles ehrenamtlich und unentgeltlich – für Kittel eine Selbstverständlichkeit. Außerdem, erzählt Kittel lächelnd, "hält mich das selber auch aktiv und fit. Ich tu’ also nicht nur anderen etwas Gutes, sondern auch mir selbst."
Doch auch das war noch lange nicht alles: Acht Jahre lang saß Kittel für die ÖVP im Korneuburger Gemeinderat und über 20 Jahre bei der Kulturvereinigung Korneuburg. Zudem ist sie im Rahmen der Bürgerbeteiligung bei Arbeitsgruppen des Masterplanes, etwa der Gesunden Gemeinde, aktiv. "Ein Leben lang lernen", das ist Christine Kittels Motto und Leidenschaft.
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