Langenzersdorfer Florianis kämpften stundenlang

Holzhaus am Bisamberg brannte völlig nieder

In der Nacht von 1. auf 2. März 2019 kam es am Bisamberg zur Katastrophe. Ein zum größten Teil aus Holz gebautes Haus brannte völlig nieder. Der Bewohner konnte sich mit seinem Hund zum Glück noch rechtzeitig in Sicherheit bringen.

BEZIRK KORNEUBURG | LANGENZERSDORF. Es war am Samstag, kurz vor 2 Uhr früh, als die Langenzersdorfer Florianis zu einem Wohnhausbrand am Bisamberg alarmiert wurden. Nur wenige Minuten später waren sie schon unterwegs zur Magdalenenhofstraße, auch die Bisamberger Freiwilligen rückten aus. Das Wohnhaus, zum größten Teil aus Holz gebaut, stand beim Eintreffen der Florianis bereits in Vollbrand. Zum Glück konnte sich der Bewohner mit seinem Hund noch rechtzeitig in Sicherheit bringen. Während die Freiwilligen mit dem Löschen begannen, wurde der Bewohner vom Roten Kreuz betreut.
Im Minutentakt trafen weitere Feuerwehrleute ein. Eine zusätzliche Löschleitung wurde aufgebaut. Bis zu drei Atemschutztrupps rückten gleichzeitig in das brennende Haus vor. Und damit das Löschwasser nicht ausging, wurde eine knapp 500 Meter lange Zubringleitung gelegt, was beim unwegsamen Gelände des Bisambergs nicht einfach war.
Auch das neue Einsatzfahrzeug der Langenzersdorfer mit seinem 4.500 Liter Wassertank war bei diesem Einsatz unverzichtbar.

Über acht Stunden im Einsatz

Dem disziplinierten und professionellen Vorgehen der mehr als 80 Freiwilligen war es zu verdanken, dass der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte. Dafür gab es auch ausdrückliches Lob von Wolfgang Lehner vom Bezirksfeuerwehrkommando.
Nach drei Stunden hieße es "Brand aus", dann begannen die Aufräumarbeiten. Während die einen in den Feuerwehrhäusern Langenzersdorf und Bisamberg alles wieder für den nächsten Einsatz herrichteten, übernahm die Mannschaft eines Tanklöschfahrzeuges die Brandwache.

"Einbruch in eigene Wohnung"

Der Hausbesitzer wurde von den Langenzersdorfer Florianis mit frischer Kleidung versorgt und anschließend zu seinem Zweitwohnsitz nach Wien gebracht. Weil aber sämtliche persönliche Gegenstände – auch der Schlüssel zur Wohnung, im brennenden Haus zerstört wurden, half die Wiener Polizei sowie die Berufsfeuerwehr Wien beim Öffnen der Wohnungstür.

Zur Sache: 8 Langenzersdorfer und 4 Bisambewrger Feuerwehrfahrzeugen waren im Einsatz, 50 Langenzersdorfer und 27 Bisamberger Florianis. Ebenso anwesend war die Polizei sowie das Rotes Kreuz Korneuburg.