In Weinsteig wurde ein Zelt beinahe zur tödlichen Falle
WEINSTEIG (sz). Eigentlich hätte es ein riesen Event werden sollen: Zuerst am Freitag, 13. August, das Konzert der Landjugend mit den Live-Brothers und am nächsten Tag, 14. August, das Konzert der Seer. Eigens dafür wurde ein 25 mal 60 Meter großes Zelt aufgebaut.
Doch wie schon so oft in den vergangenen Wochen machte das Wetter den Veranstaltungen einen Strich durch die Rechnung. Einen derart gewaltigen jedoch, dass sogar Rettung und Feuerwehr im Einsatz waren.
Sturmböhen von über 80 Kilometer pro Stunde fegten am Freitag über das Festgelände und beschädigten das Zelt derartig stark, dass man sofort alles abbrach. „Zum Glück waren zu diesem Zeitpunkt nur rund 100 bis 120 Personen im Zelt“, erzählt der Kommandant der FF-Weinsteig, Wilhelm Vlasits. „Wäre das Zelt voll gewesen, dann hätten sich rund 2.000 Leute darin befunden.“
Durch die massive Belastung, bedingt durch den starken Sturm, wurde das große Zelt aus seinen Verankerungen gerissen, Querstreben fielen herunter. Sofort begann die Brandsicherheitswache der FF-Weinsteig, unter der Leitung von Klaus Schmidt, mit der Evakuierung des Zeltes. Zum Glück gab es nur zwei Leichtverletzte.
Das Seer-Konzert, das ja am nächsten Tag geplant war, wurde daraufhin aus Sicherheitsgründen abgesagt. Ersatztermin ist der 25. September 2010, die Karten behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit.
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