Korneuburger Museumsverein braucht ihre Hilfe
Der Korneuburger Museumsverein plant eine Ausstellung über Hede von Trapp, die als Schriftstellerin, Malerin und Grafikerin bekannt war und im 1. Weltkrieg auch als Kriegsmalerin erwähnt ist.
STADT KORNEUBURG. Hede von Trapp wurde 1877 in Pula, Istrien, geboren und war die Schwester des berühmten Baron Georg von Trapp, der nach dem Verlust eines Großteils seines Vermögens mit seiner singenden Familie durch die Welt gezogen ist.
Hede von Trapp lebte von etwa 1918 bis 1947 in Korneuburg, wo sie ab dem Jahr 1942 mit Franz Girak verheiratet war. Sie starb 1947 in Korneuburg und ist auch hier begraben. In Korneuburg ist auch eine Straße nach ihr benannt.
Spuren in Korneuburg
Von den Werken der Hede von Trapp sind im Stadtmuseum verschiedene Bücher, zahlreiche Darstellungen von Phantasiefiguren, Feen, Elfen und dergleichen sowie unterschiedlichste ex libris-Bilder und verschiedene Kriegszeichnungen erhalten. Das Stadtmuseum ist auch im Besitz einer "pointillistisch-kubistischen Federzeichnung der Hede von Trapp, die das 6. und letzte Bild aus einem Bilderzyklus darstellt, der "Paradies" genannt ist. Das Bild zeigt die Vertreibung aus demselben. Hede von Trapp war an zahlreichen Ausstellungen in namhaften Galerien im In- und Ausland beteiligt.
Können sie helfen?
Ihre Biografie mit schulischer und künstlerischer Ausbildung, sowie ihre drei Ehemänner – Robert Lutz, Gustav Wallaschek und Franz Girak – sind dem Museumsverein im Wesentlichen bekannt. Über ihre Beweggründe und Zielsetzungen weiß man jedoch noch sehr wenig. Daher wären zusätzliche Informationen sehr wünschenswert, ebenso wie die Möglichkeit, weitere Originale ihrer künstlerischen Tätigkeit oder Kopien derselben auszustellen.
Leser der Bezirksblätter, die über derartige Informationen oder Objekte verfügen, sind daher herzlich eingeladen, sich entweder an die Bezirksblätter zu wenden (0664 / 80 666 5649) oder sich unter der Telefonnummer 0664 / 642 73 04 mit dem Museumsverein in Verbindung zu setzen.
Die Ausstellung Hede von Trapp
Die Ausstellung wird am 20. Mai 2017 eröffnet. Ausstellbare Objekte können bis zum 19. Mai 2017 im Stadtmuseum deponiert bzw. an dasselbe verliehen werden. Bei Informationen, die in der Ausstellung verarbeitet werden sollen, wird um Bekanntgabe bis Ende Februar gebeten.
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