Projektmarathon in Leitzersdorf
Landjugend geht die Hatzenbacher Wa(a)gnis ein
Die Landjugendgruppe Leitzersdorf nahm vor wenigen Tagen am Projektmarathon teil. Die Aufgabenstellung war diesmal im Zeichen der Farbe – und: das Ergebnis wurde auf ganz spezielle Art und Weise "gefeiert".
BEZIRK KORNEUBURG | HATZENBACH. So galt es, dem Waaghaus bei der Brückenwaage in Hatzenbach einen neuen Außenanstrich zu verpassen, auch der Innenbereich sollte samt Decke, Boden, Wände und Vorhänge kreativ gestaltet werden. "Streicht das Gelände der Verladerampe" stand ebenso in der Projektvereinbarung, die das Ausbessern der Bauer – die eingeritzte Jahreszahl sollte hier aber auf jeden Fall erhalten bleiben. Die Gestaltung der Verladerampe selbst erfolgte in Abstimmung mit der örtlichen Künstlerin Gertraude Pfannenstill. Eine neue Infotafel galt es ebenso zu entwerfen, die die Geschichte der Brückenwaage und des Waaghauses erzählt.
Die notwendigen Geräte bekamen die Jugendlichen von der Gemeinde. Für das Material gab es ein eigenes Budget, eingekauft werden musste allerdings im örtlichen Baumarkt.
Präsentation brachte viel "Kleingeld"
Nach der vielen fleißigen Arbeit wurde das heurige Projekt dann Bürgermeisterin Sabine Hopf, dem Gemeinderat und interessierten Bürgerinnen und Bürgern vergangenen Sonntag präsentiert. Und nomen est omen – die "Hatzenbacher Wa(a)gnis" mussten dann auch die Besucher eingehen. So brachten etwa die Landjugend-Mitglieder 1.250 kg auf die Brückenwaage, wohingegen die Gemeinderäte Josef Bauer, Franz Trabauer, Josef Schabel, Robert Trummer und Erich Westermeier sowie Bürgermeisterin Sabine Hopf in Summe 570 kg wogen. Und alle zu diesem Zeitpunkt noch anwesenden Gäste schafften es schließlich auf über 3.500 kg.
Der Idee von Ortsvorsteher Robert Trummer war es dann auch zu verdanken, dass es im Klingelbeutel der Landjugend ganz schön zu scheppern begann. "Jeder Gast spendete zehn Cent pro Kilo Körpergewicht – quasi als Wiegegeld. Das war wohl auch das einzige Mal, wo viele dann auch ihre Kilos wohlwollend aufgerundet haben", erzählt Bürgermeisterin Hopf lachend.
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