Behindertenhilfe Bezirk Korneuburg
Ohne Spenden wäre es unmöglich
Kiwanis Lenaustadt übergeben 12.425 Euro an Behindertenhilfe.
BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. 80 Anvertraute leben in den Wohnhäusern der Behindertenhilfe Bezirk Korneuburg. Ein Drittel davon hat mittlerweile Pflegestufe 5 bis 7, eine große Herausforderung für die Zukunft, wie Direktor Johannes Hofer erklärt. "Nicht nur wir werden älter, auch unsere Anvertrauten und damit verändern sich auch die Art der Betreuung und die Bedürfnisse der Anvertrauten." 100 Angestellte kümmern sich um die Menschen, der pflegerische Aspekt rückt immer mehr in den Mittelpunkt. Und abgesehen von den Personalkosten, die 80 Prozent des Budgets ausmachen, muss in Stockerau neu gebaut werden, um geeignete Wohnplätze für die älteren Anvertrauten zu schaffen. Etwa 900.000 Euro kostet das, 300.000 davon werden vom Land gestellt, 70.000 kommen von Licht ins Dunkel. Den Rest muss die Behindertenhilfe alleine stemmen.
Zum Glück gibt es da aber die vielen Spender, ohne die "es in zwei bis drei Jahren vorbei wäre", gibt Präsident Fritz Schuster zu bedenken. Eine Spende über 12.425 Euro, wie nun von den Kiwanis Lenaustadt, es ist der Erlös aus dem Konzert mit Maya Hakvoort, kommt da wie gerufen. Denn schließlich muss die Behindertenhilfe auch noch 600.000 Euro an Schulden ans Land zurückzahlen und 8.000 Euro Miete pro Monat für das Förderzentrum Oberrohrbach aufbringen. Dazu kommt der 14 Autos starke Fuhrpark – immer wieder wird eines kaputt. Und nach 30 Jahren ist der Aufzug in Oberrohrbach auch kaputt, 35.000 Euro werden auch hier benötigt.
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