Parkfläche für 1.555 Fahrzeuge
Ein neuer Meilenstein konnte der Park&Ride-Offensive in Niederösterreich hinzugefügt werden. Am 28. Oktober wurde das neue Parkdeck Stockerau feierlich eröffnet
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STOCKERAU - Ein Gemeinschaftsprojekt der ÖBB-Infrastruktur AG, Land Niederösterreich und der Stadtgemeinde Stockerau schafft beste Voraussetzungen für einen Wechsel vom Auto auf die umweltfreundliche Bahn. Insgesamt wurden 8,7 Mio. Euro investiert, welche sich die ÖBB mit 50%, Land Niederösterreich mit 35% und Stadtgemeinde Stockerau mit15% teilten.
Details zum Projekt
Seit dem 28. Oktober stehen den Bahnkunden beim Bahnhof Stockerau - inkl. der bereits vorher verfügbaren Parkplätze - 1.045 Pkw-Stellplätze und 510 Zweirad-Stellplätze, davon 390 überdacht, zur Verfügung. Auch 15 Behindertenparkplätze wurden dabei berücksichtigt. In Summe ergibt das eine verbaute Fläche von 6.660 m2. Die Ausführung erfolgte in Form einer Stahlbeton- und Fertigteilkonstruktion. Die Sicherheit im Parkdeck ist durch die Installation einer Videoüberwachung gewährleistet. Ein überdachter Personentunnel sorgt für eine optimale Anbindung an die Bahnsteige. Am 12. August 2009 fand der Spatenstich für das neue Parkdeck statt, am 18. Mai 2010 feierte man bereits die Dachgleiche und nach nur 14 Monaten Gesamtbauzeit war jetzt die Eröffnung.
Von der Straße auf die Schiene
„Mit der Errichtung des Parkdecks in Stockerau wird der großen Nachfrage nach Parkmöglichkeiten beim Bahnhof Rechnung getragen“, erklärt Manfred Kroupa von der ÖBB-Infrastruktur AG. „Mit der Errichtung dieser Park&Ride-Anlage wird nicht nur die Parkplatzsituation rund um den Bahnhof Stockerau entscheidend verbessert, sondern auch die Attraktivität der Anlage erhöht“, meint Bürgermeister Helmut Laab.Verkehrslandesrat Johann Heuras ergänzt: „Mit der Fertigstellung dieses Parkdecks stehen in Niederösterreich jetzt insgesamt rund 53.000 Stellplätze in P&R-Anlagen zur Verfügung. Damit gibt es in Summe in Niederösterreich genauso viele P&R-Parkplätze wie in allen anderen acht Bundesländern zusammen!“
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