40 Jahre Behindertenhilfe Bezirk Korneuburg
Persönliche Erlebnisse – Politiker zu Besuch im Förderzentrum
Zu einem Betriebsbesuch bei der Behindertenhilfe Bezirk Korneuburg begrüßte Präsident Fritz Schuster zahlreiche politische Vertreter am Standort Oberrohrbach, auch Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister.
BEZIRK KORNEUBURG | OBERROHRBACH. Dieses Gelegenheit nützte Direktor Johannes Hofer, um die Entwicklung des Vereins zu präsentieren. "In den 40 Jahren des Bestehens auf den Standorten Oberrohrbach, Langenzersdorf und Stockerau entstand nicht nur ein umfassendes Arbeits- und Beschäftigungsangebot mit vielen pädagogischen Zusatzangeboten, sondern es wird auch eine Großküche mit einer Tagesproduktion von rund 800 Menüs betrieben." 138 Menschen mit Beeinträchtigung werden derzeit von 110 Mitarbeiterin betreut, gepflegt und unterstützt, 78 der Anvertrauten leben in den Wohneinrichtungen.
Neue Aufgaben – mehr Investitionen
Wichtig war für Präsident Schuster und Direktor Hofer auch das Arbeitsgespräch, bei dem sie allen Teilnehmern wichtige Anliegen näher bringen konnten. So standen dabei die in den letzten Jahren gestiegenen Anforderungen in der Pflege und persönlichen Begleitung der Anvertrauten im Mittelpunkt sowie die daraus resultierende Finanzierungsproblematik. Durch das Ableben von Eltern werden künftig auch immer mehr barrierefreie Wohnungen notwendig.
Die Behindertenhilfe bemüht sich seit 40 Jahren, mit Hilfe zahlloser Spender, Sponsoren und Charity-Clubs die baulichen und technischen Voraussetzungen zu finanzieren. Im Frühjahr 2020 startet ein Zubau mit sieben Zimmern am Standort Stockerau, der vom Land NÖ mit einem Drittel der Gesamtkosten gefördert wird. Auch die Aktion "Licht ins Dunkel" hat sich mit einem großzügigen Betrag beteiligt.
Es "menschelte"
Große Freude bereitete den Anvertrauten die überaus herzliche Begegnung mit Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister bei einem abschließenden, gemeinsamen Rundgang durch die 13 Betreuungsgruppen in Oberrohrbach. Persönliche Kontakte zwischen Anvertrauten und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern des Bezirkes spiegelten zudem eine große Vertrautheit und Verbundenheit sowie Anerkennung mit den Menschen bei diesem Besuch wider.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.