"Überleben" im Wald
Pfadfinder sind Naturschützer
Rund 85.000 Mitglieder in 300 Gruppen leben mit und nicht von der Natur.
BEZIRK KORNEUBURG | ERNSTBRUNN. Der Gründer der weltweiten Pfadfinderbewegung, Baden Powell, schrieb in seinem letzten Brief vor seinem Tod 1941 an die Pfadfinder ihren bis heute wohl wichtigsten Satz: „Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden habt.“
Der Tradition verbunden
Doch nicht nur die Natur ist den Pfadis außerordentlich wichtig. Denn auch Traditionen sind oft mit dem Naturschutz im Einklang. So wie das von der Ernstbrunner Gruppe veranstaltete Sonnwendfeuer auf der Pfadiwiese. Das Sonnwendfeuer soll allein beim bloßen Hineinschauen schon eine gewisse Segens- und Heilwirkung entfachen und Glück bringen. Die Nacht zum Johannestag galt auch als „Losnacht“. Man glaubte, in diesen Nächten sei es möglich, das Wetter für die kommenden Wochen vorauszusagen. Auch bei den Ernstbrunner Pfadis ist die Sensibilisierung der Jugend für den Naturschutz ein großes Thema. Mehrtägige Zeltlager dienen nicht ausschließlich dem Vergnügen, sondern vermitteln Naturschutz und die Ressourcen der Natur in der Praxis schonend und nachhaltig zu nützen.
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