100 Jahre Niederösterreich
"Renner" und "Körner" wohin das Auge blickt
Der erste Weltkrieg ist vorbei, die Republik ausgerufen. Auch heute noch erinnert viel an die damaligen "Helden".
BEZIRK / STADT KORNEUBURG | STOCKERAU. Wer mit offenen Augen durch die beiden Bezirksstädte Korneuburg und Stockerau spaziert, kommt um einen Namen nicht herum: Karl Renner. Er war von 1918 bis 1920 als Staatskanzler maßgeblich am Entstehen der Ersten Republik Österreich beteiligt. Sein Andenken wird bis heute hochgehalten.
Die Bezirkshauptstadt Korneuburg beehrte er sogar persönlich, als er im Jahr 1948 zu den 650-Jahr-Feierlichkeiten in die Stadt kam. Auch ein Gemeindebau trägt nach wie vor seinen Namen: Der Renner-Hof, jenes Gebäude in der Stockerauer Straße, wurde heuer renoviert. Zusätzlich wurde das Dachgeschoß ausgebaut, um neuen günstigen Wohnraum für die Stadtbewohner zu schaffen.
Stapellauf
In der damals noch produzierenden Korneuburger Schiffswerft ehrte man die "Helden der Republik" mit schwimmenden Kolossen. So wurde nicht nur die "Theodor Körner" zu Wasser gelassen, auch die "Karl Renner" wurde gebaut. "Letztere wurde jedoch, nach einem Volksaufstand in Vorarlberg, in ’Vorarlberg’ umbenannt", weiß Otto Pacher vom Museumsverein Korneuburg zu erzählen.
Festspiele am "Renner-Platz"
Und auch in Stockerau trägt ein prominenter Platz bis heute den Namen eines "Republikshelden". So werden jährlich auf dem "Karl Renner Platz" in der Lenaustadt die Festspiele veranstaltet.
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