Zivilschutztag
Was tun bei einem Blackout?

Regionsleiter Roland Reichart und Bezirksleiter Günter Haschka informieren gerne. | Foto: Marina Kraft
  • Regionsleiter Roland Reichart und Bezirksleiter Günter Haschka informieren gerne.
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Ein großflächiger Stromausfall ist laut Experten jederzeit möglich – wie gut sind Sie vorbereitet?

BEZIRK KORNEUBURG. In jedem Haushalt kann es relativ leicht zu einem Kurzschluss kommen. Doch der Schaden kann in den meisten Fällen relativ rasch wieder behoben werden und somit ist der Stromausfall nur von kurzer Dauer. Wenn jedoch die Stromversorgung für einzelne Regionen oder gar in weiten Teilen des Landes ausfällt, spricht man von einem Blackout. Ein längerfristiger Stromausfall kann immer unangenehme Folgen haben und genau darum ist es wichtig, sich auf dieses Szenario vorzubereiten. "Jeder Haushalt sollte rechtzeitig vorsorgen. Ganz wichtig ist es, sich einen Vorrat sowohl an Trinkwasser als auch an Lebensmittel für etwa eine Woche anzuschaffen. Es sollten auch ausreichend Medikamente, ein Radio mit Batterien sowie eine Taschenlampe im Haus sein", empfiehlt Günter Haschka, Zivilschutzverantwortlicher im Bezirk Korneuburg. Auch das Handy gibt ohne Akkuladegerät irgendwann den Geist auf, deshalb sollte man sich wichtige Nummern auf ein Blatt Papier notieren. Ein kleiner Vorrat an Bargeld kann im Notfall auch nicht schaden, da auch die Bankomaten der Banken ohne Strom nicht funktionieren.

Notstromaggregate

Öffentliche Einrichtungen, wie etwa Krankenhäuser, verfügen über Notstromaggregate, um den laufenden Betrieb zumindest für kurze Zeit aufrecht erhalten zu können. Auch das Bundesheer und die freiwilligen Feuerwehren haben solche Aggregate. Allerdings sind diese nicht geeignet, um ganze Ortschaften für mehrere Tage mit Strom zu versorgen. "Ein erster Schritt wäre es, wenn man schon jetzt versuchen würde, sich viel weniger von Strom betriebenen Dingen abhängig zu machen", plädiert Haschka. Und um auch schon den Kleinsten diese Dinge näher zu bringen, wird jedes Jahr die "Safety on Tour" veranstaltet. Dabei sollen Schüler der 3. und 4. Schulstufe lernen, wie man sich richtig in Notsituationen verhält. "Für die Kinder wird ein erster Zugang geschaffen, denn: Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr", findet Haschka.

Probealarm

In ganz Österreich findet am 5. Oktober ein Zivilschutz Probealarm zwischen 12 und 12:45 Uhr statt. Infos: www.noezsv.at.

Mitspielen & Gewinnen

Wir verlosen für den Ernstfall ein Notfall-Kochset!

Zur Sache:

  • Bevorratung: Lebensmittel/Getränke für 7-14 Tage. Vergessen Sie nicht auf Babies, ältere Menschen, Haustiere. Kontrollieren Sie regelmäßig das Ablaufdatum.
  • Körperpflege & Hygiene: Zahnbürste/-pasta, Seife, Haarshampoo, Klopapier, Binden/Tampons, Rasierzeug, Waschmittel, Müllbeutel, Putzmittel.
  • Technisches: Taschenlampe, Batterie-/Kurbelradio, Reservebatterien, Kerzen, Zünder/Feuerzeug, Spiritus-/Campingkocher.
  • Zivilschutz-Apotheke: Medikamente, Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel.
  • Weiters: Notgepäck, Dokumentenmappe, Bargeldreserven, Wasserkanister, wichtige Telefonnummern, Erste-Hilfe Kenntnisse.

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