"Harry" und der Pedi-Bus
Die Stadtgemeinde lud zum großen Zukunftsforum in das Korneuburger Justizzentrum ein.
STADT KORNEUBURG. Vergangene Woche wurde er der Korneuburger Bevölkerung präsentiert, der Masterplan 2036. Als Leitfaden für die nächsten 20 Jahre definiert er jenen Weg, den die Bezirkshauptstadt gehen will. Einstimmig im Gemeinderat beschlossen, soll er für künftige politische Entscheidungen bindend sein. "Es gibt viele Gemeinden, die uns um das beneiden", erklärt Bürgermeister Gepp und fügt lächelnd hinzu: "Wer sich nicht an den Masterplan hält, der wird auch nicht gewählt werden."
Die Einzigartigkeit des Korneuburger Masterplanes stellte auch Hannes Huemer vom Architekturbüro fest. In den letzten drei Jahren analysierte er die Stadt bis auf die Grundmauern und schuf so eine Basis für Planung und Projekte. "Ein derartiger Masterplan mit seinen zahlreichen Facetten in allen Lebensbereichen ist fast ein Novum in Österreich."
Konkrete Projekte
Schon jetzt gibt es konkrete Projekte, die im Rahmen von Leitbild- und Masterplan-Erstellung umgesetzt werden. So wird es künftig einen Festlanhänger namens "Harry" geben, der für Grätzelfeste und ähnliches gemietet werden kann. Auch der Pedi-Bus, ein gemeinschaftliches Gehen zu Schule oder Kindergarten, soll demnächst starten.
Ein Projekt der ersten Stunde, das sich im Rahmen der, dem Masterplan vorangegangenen Stadterneuerung herauskristallisiert hat, ist das Stadtradio Korneuburg. Und auch der Mittelalterliche Adventmarkt, der heuer wieder im Rathaus Korneuburg stattfinden wird, ist aus der Vorweihnachtszeit der Bezirkshauptstadt mittlerweile nicht mehr wegzudenken.
Eine Zusammenfassung des Masterplanes findet man auf der Stadt-Homepage. Wer selber mitarbeiten will, kann sich unter buergerservice@korneuburg.gv.at melden.
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