Ein Arbeitstreffen in Rußbach
ÖVP – Zahlen, Daten und Fakten
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bat zur ÖVP-Arbeitskonferenz nach Niederrußbach.
BEZIRK KORNEUBURG | NIEDERRUSSBACH. "Um die Anliegen unserer Landsleute zu erfahren und sie zu den Schwerpunkten unserer täglichen Arbeit machen zu können, haben wir uns im Rahmen der Arbeitskonferenz gemeinsam mit den Spitzenvertretern aus allen 20 Gemeinden über die zentralen Themen im Bezirk Korneuburg ausgetauscht", erklärte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner abschließend zur Arbeitskonferenz in Niederrußbach.
Aus- und Weiterbildung
Die Entwicklung des Arbeitsmarktes ist laut Mikl-Leitner positiv. So ist zwischen 2015 und 2018 die Zahl der unselbstständig Beschäftigten kontinuierlich gestiegen und dementsprechend die Arbeitslosigkeit zurückgegangen. Die Betriebe suchen aber nach wie vor qualifizierte Fachkräfte, Grund genug in die Aus- und Weiterbildung zu investieren. "Vom Land Niederösterreich wurde im Bezirk seit 2015 über eine halbe Million Euro im Rahmen der beruflichen Bildungsförderung ausbezahlt", erklärt Landesrat Martin Eichtinger.
Schwerpunkt Mobilität
Das Land investiert im Bezirk nicht nur in den Ausbau des Straßennetzes sondern auch in den öffentlichen Verkehr. So stehen den Fahrgästen 36 Buslinien mit 2.282.850 Angebotskilometern und die Bahn mit 1.549.741 Angebotskilometern zur Verfügung.
In den Straßenverkehr wurden 21,8 Millionen Euro in den Ausbau und Erhalt der 510 Kilometer Landesstraßen investiert. Weitere 15,7 Millionen Euro wurden seit 2015 für Straßen- und Brückenbau in den Gemeinden und 800.000 Euro in Güterwege investiert.
Umwelt und Klimaschutz
Auch wenn es den Begriff noch nicht gibt, Tatsache ist: Korneuburg ist Klimabündnisbezirk. Denn alle Gemeinden des Bezirkes sind Klimabündnisgemeinden. Diesbezügliche Zukunftsvision: Klimabewusstsein vom Kleinkind bis zum Greis erreichen.
Mehr Allgemeinmediziner
Im Bezirk gibt es 37 niedergelassene Allgemeinmediziner mit Kassenvertrag. Die Nachbesetzung dieser Ordinationen wird allerdings immer schwieriger. Die ÖVP fordert daher unter anderem neben der "Initiative Landarzt" eine Verdoppelung der Medizinstudienplätze, Landarzt-Stipendien mit Länderkontingenten und die Schaffung eines Facharztes für Allgemeinmedizin.
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