Postzentrum: Bisamberg macht mobil
Mit einem Gegengutachten will die Marktgemeinde ihre Stimme im Umwidmungsverfahren erheben.
BISAMBERG. Auf dem ehemaligen Kraftwerksgrundstück in Langenzersdorf, direkt neben der A22-Abfahrt, will die Post ein Paketzentrum errichten – die Bezirksblätter berichteten bereits. Seitens Bisamberg sind die Bedenken groß, den ein Teil des Ortes – jenes Wohngebiet direkt an der Bundesstraße – wäre direkt vom Postverkehr betroffen. Rund 1.600 Fahrten mehr pro Tag, wie Bisambergs Bürgermeister vorrechnet. "Bei den Anrainern gibt es massive Bedenken und Ängste und schön langsam wächst auch der Widerstand."
Unterschriften-Aktion
Dabei will man nicht das geplante Post-Paketzentrum verhindern, sondern erreichen, dass ein umfangreiches und für die Region verträgliches Verkehrskonzept erstellt wird. Da momentan das Umwidmungsverfahren für das Grundstück in Langenzersdorf läuft, will auch Trettenhahn nicht untätig bleiben. "Noch bis 10. März kann man seine Stellungsnahme im Verfahren abgeben. Wir werden das in Form eines Gegengutachtens tun", erklärt der Orts-Chef. Und damit dieses mehr Gewicht hat, ruft er seine Bisambergerinnen und Bisamberger auf, zu unterschreiben.
Die Unterschriftenliste samt Stellungnahme kann auf der Bisamberger Homepage heruntergeladen und anschließend unterschrieben am Gemeindeamt bis 10. März 2017 abgegeben werden.
Sie finden Stellungnahme und Unterschriftenliste auch am Ende dieses Artikels zum Ausdrucken!
"Unsere große Hoffnung ist, dass eine Zufahrtsmöglichkeit zum geplanten Betriebsgebiet, denn die Post ist ja nur der Anfang, deutlich vor der Kreuzung der A22-Abfahrt mit der Bundesstraße geschaffen wird", verdeutlicht Trettenhahn die Bisamberger Position.
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