Rauchende Köpfe für die Zukunft

LANGENZERSDORF (sz). Unter dem Motto "Gemeinsam gestalten – gemeinsam entwickeln – gemeinsam bereden" fand in Langenzersdorf vergangenen Samstag der Auftakt zur großen Zukunftskonferenz statt. Unter der geschulten Leitung und Moderation des Teams 17&4 von Christian Schrefel, das auch schon den Bürgerbeteiligungsprozess in Korneuburg betreut, fanden sich an die 200 Langenzersdorferinnen und Langenzersdorfer im Festsaal ein, um die Zukunft ihre Ortes zu diskutieren, Ideen zu entwickeln und Visionen zu gestalten.
"Es war einfach toll", so das Resmüsee von Hannes Seidelberger. "Alle haben auf einer Augenhöhe miteinander gearbeitet, ob Bürger oder Politiker." Vorbereitet wurde die Veranstaltung von der sogenannten Steuerungsgruppe, in der sowohl Bürger, Vereine, als auch Politiker und Verwaltungsmitarbeiter eingebunden waren.
Sieben verschiedene Themenschwerpunkte haben sich am Samstag herauskristallisiert, an denen künftig in Form von Arbeitsgruppen gearbeitet werden soll.
Bürgermeister Andreas Arbesser, von der Mitarbeit zahlreicher Langenzersdorfer beeindruckt, bleibt jedoch zurückhaltend optimistisch: "Wir haben heute viele Ideen gehört. Jetzt müssen wir in der Steuerungsgruppe entscheiden, welche zu verfolgen auch wirklich Sinn macht. Und natürlich müssen wir abwarten, wer von den Bürgern dann auch wirklich dabei bleibt."
Dass Bürgerbeteiligung in der Marktgemeinde kein fremdes Wort ist, darauf besteht Arbesser. "Sowohl ich, als auch die Gemeindemitarbeiter und die Gemeinderäte haben immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Bürger. Jeder kann zu mir und und zu uns kommen. Das haben wir immer schon in Langenzersdorf praktiziert."
Jetzt soll die Einbindung der Bevölkerung intensiviert werden. Welche Ideen und Visionen Zukunftspotential haben und was daraus entsteht, darauf darf man gespannt sein.