Syntegration: Nicht das Maß aller Dinge
Die Kritik im Vorfeld war groß. Jetzt ist die Korneuburger Syntegration vorbei, der schale Beigeschmack des bis zu 500.000 Euro teuren Projekts bleibt. Denn obwohl sich die TeilnehmerInnen des dreieinhalbtägigen Workshops Mühe gaben und engagiert und konzentriert arbeiteten, ist in den Ergebnissen nicht viel Neues zu finden. Und auch die Manöverkritik am Schluss war nicht nur positiver Natur. Von Schwachstellen im System der Syntegration war etwa die Rede, von zu wenig Raum für Kreativität, ja sogar Enttäuschung machte sich breit.
So mancher hätte sich für eine halbe Million wohl mehr erwartet, als die Moderation von Gruppendiskussionen. Und das mit Recht. Zudem war das marginale Wissen der Malik-Belegschaft um die Befindlichkeiten der Stadt Korneuburg deutlich spürbar.
Ein gemeinschaftliches Gefühl ohne politische Barrieren zu erzeugen, ist durchaus lobenswert, hätte sich wohl aber auch in anderen Formen der „Kasernierung“ eingestellt.
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