Volkshochschule auf der Kippe
Förderung für Volkshochschule sinkt stetig. An allen Ecken muss "abgespeckt" werden.
KORNEUBURG (sz). Mit jeder Menge Optimismus und guter Laune im Gepäck stellten Gabriele Ehmayer und Jelena Margaretic-Panzer das neue Programm für das Herbstsemester an der Korneuburger Volkshochschule vor. Der absolute Renner sind nach wie vor die Sprachen. Von Nativespeakern unterrichtet, kann man nicht nur Englisch, Spanisch, Italienisch oder Französisch lernen, sondern auch Chinesisch oder Griechisch. Als Sprachenkompetenzzentrum lockt die VHS Korneuburg auch viele Menschen an, die Deutsch als Zweitsprache lernen, denn seit 2002 ist sie Prüfungszentrum für das Österreichische Sprachdiplom Deutsch.
Geld wird knapp
"Korneuburg als Bezirkshauptstadt muss sich eine VHS einfach leisten", stellt Ehmayer fest und spricht damit die stetig sinkenden Förderungen seitens der Stadtgemeinde an. "Früher haben wir zwischen 20.000 und 25.000 Euro bekommen. Jetzt sind es nur mehr 8.000. Die zahlreichen Kurse und deren Qualität damit aufrecht zu erhalten, ist nicht einfach. Sollte die Förderung weiter fallen, muss man wirklich überlegen, ob man die VHS noch weiterführen kann."
Cafe der Sprachen
Um Sprachinteressierten in Korneuburg die Möglichkeit zu geben, eine gelernte Fremdsprache auch zu sprechen, riefen die beiden Power-Ladys der VHS das "Sprachencafe" ins Leben. Der nächste Termin ist am 14. Oktober, dann kann man im Venini Konversation betreiben. Jeder Tisch ist einer bestimmten Sprache gewidmet, jeder darf kommen, jeder soll sich trauen!
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