Lesen- Leid oder Leidenschaft
„Schon oft hat das Lesen eines Buches jemandes Zukunft beeinflusst“. (Ralph Emerson/Phil.)
Sind Sie eine „Leseratte“ oder machen Ihnen Buchstaben Angst?
Vor über 300 Jahren wurden Kinder aus allen Bevölkerungsschichten Nutznießer der im Jahr 1774 erlassenen Schulreform. Das war damals eine echte Errungenschaft. Dennoch gibt es heute in Österreich einer Schätzung nach, bis zu 600.000 Menschen die Probleme beim Lesen
und/oder Schreiben haben. (meinegesundheit.at) Oft ist mangelnde Förderung als Kind die Ursache dieses Problems, dessen Auswirkungen tief in den Alltag der Betroffenen eingreifen. Die Vorbildwirkung des Elternhauses und die richtige Motivation spielen eine große Rolle um
Freude am Lesen und Schreiben zu vermitteln. Durch das Lesen erweitern wir unseren Horizont. Es dient jedoch nicht nur als bloßer Zeitvertreib. Unsere Lebensqualität wird durch zielbewusste Auswahl wertvollen Lesestoffes zusätzlich gesteigert. Dies fördert unser
Allgemeinwissen, fachliches Verständnis sowie die Charakterbildung. Das war auch das Ideal der „Maria Theresianischen Schulreform“: die Menschen sollten durch Bildung besser werden.
Gelehrte wie Martin Luther (1483), Ulrich Zwingli (1484) oder William Tyndale (1494) vertraten diese Ansicht schon früher. Sie wollten dem einfachen Volk die schriftliche Grundlage des moralischen Handelns zugängig machen: die Heilige Schrift! Auch andere mutige Verteidiger des Wortes Gottes riskierten ihr Leben um den Gläubigen das Lesen des
Evangeliums zu ermöglichen. Der Buchdruck trieb die Verbreitung der Bibel voran, welche heute zum herausragenden Teil unseres Kulturgutes zählt! Sie ist in fast 3395 Sprachen, zumindest in Teilen, erhältlich und nach wie vor Anführer der Bestsellerliste. (DBAZ)
Was aber macht gerade die Bibel zu einem besonders wertvollen „Lesestoff“? Und wie kann sie aus uns bessere Menschen machen? Zu ihren treuen Lesern zählen Jehovas Zeugen, die früher unter dem Namen „ernste Bibelforscher“ bekannt waren. Auch sie haben festgestellt, dass dort nicht nur die großen Fragen des Lebens beantwortet werden wie: „Was ist der Sinn des Lebens?“ oder "Was kommt nach dem Tod?“. Sondern, dass darin auch praktische Tipps
für den Alltag z. B. Stressbewältigung oder Familienglück, zu finden sind. Die Bibel hält einen Spiegel vor, um sich selbst zu erkennen und zu „verbessern“. Viele ziehen den gleichen Schluss wie der Apostel Paulus:
"Die ganze heilige Schrift (alles in der Bibel) ist …nützlich“.
Kurzum - es ist jede Mühe wert das eigene Lesen zu pflegen, denn es gehört für viele zu den befriedigendsten Tätigkeiten des Lebens.
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