Saisonstart für Team Sonbae
Am Samstag, den 28.02.2015 fanden in Groß Petersdorf das jährliche Burgenland Open im olympischen Taekwondo statt. Zu diesem Turnier trafen sich Kämpfer und Kämpferinnen aus Oberösterreich, Niederösterreich, Steiermark, Wien, Burgenland und Ungarn um sich in ihren sportlichen Leistungen zu messen.
Für das Team Sonbae starteten dieses Mal Mirza Zenkic, Jasmin Gindl und Tom Schnögl, diese wurden von den beiden Coaches Robert Kolerus und Bernhard Ungrad unterstützt.
Den 1. Kampf unseres Teams absolvierte Mirza Zenkic, der erstmal seit vielen Jahren wieder im Kampfgeschehen mit dabei war in der Gewichtsklasse -74 kg bei den Senioren. Aufgrund dieser langen Pause hatte Mirza mit gewisser Nervosität zu kämpfen, wodurch er mit zu wenig Druck und letzter Entschlossenheit den Kampf bestritt. Er musste sich schlussendlich 9:5 gegen seinen ungarischen Gegner Szabó András von Tájfun S.E. geschlagen geben, konnte aber aus diesem Kampf wertvolle Erfahrungen mitnehmen, die er bei der nächsten Meisterschaft sofort in die Tat umsetzen will.
Im nächsten Kampf begegneten sich Jasmin Gindl von Team Sonbae und Sarina Haschek von Asia Budo Graz in der Gewichtsklasse -53 kg bei den Seniorinnen. Die beiden kannten sich bereits von früheren Entscheidungen, dadurch war vor allem die erste Runde von taktischem Abwarten geprägt. Jasmin machte vermehrt Druck im Kampf, musste aber dadurch ein paar Konter einstecken und konnte die Kontrahentin nicht genügend mit Angriffen überraschen. Sie musste am Ende ein 9:3 einstecken und wird mit den gesammelten Eindrücken weiter an sich arbeiten.
Den letzten Kampf hatte Tom Schnögl, der erstmals in der Leistungsklasse 1 kämpfte und diese Aufgabe gut meisterte gegen Florian Ye von Asia Wien in der Gewichtsklasse -73 kg bei den Junioren. Der Kampf startete sehr vielsprechend, denn die beiden schenkten sich nichts und lieferten sich einen harten Fight. Tom hatte die meiste Zeit über die Nase vorne, doch dann passierte es. Tom lag ein paar Sekunden vor Ende des Kampfes noch 10:8 vorne, aber auf einmal erschien auf der Anzeigetafel ein Kopftreffer des Gegners und somit 11:10! Das Team Sonbae war in heller Aufregung, da niemand diesen Treffer deutlich gesehen hatte, aber die Kampfrichter entschieden anders und so musste sich Tom leider geschlagen geben.
Abschließend ist noch zu erwähnen, dass ein Turniertag mehr bringt als nur sportliches Kräftemessen, denn man trifft immer wieder große Teile der Taekwondo-Szene und kann so Freundschaften erhalten und neue Kontakte knüpfen.
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