Extremsport
Stettner erklimmt den "Mount Everest"

- Nach unglaublichen 81.000 Stufen hat der Stettner Extremsportler Rene Kun beim Mount Everest Treppenmarathon den achten Platz erklommen – als einziger Österreicher.
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Für Rene Kun ist das Normale nicht genug. Der Extremsportler aus Stetten bringt sich immer wieder an die Grenzen seiner Leistungsmöglichkeit, manchmal auch darüber hinaus. Beim Mount Everest Treppenmarathon in Radebeul bei Dresden holte er sich nun den achten Platz.
BEZIRK KORNEUBURG | STETTEN. "Man muss in 24 Stunden 100 runden absolvieren mit einer Distanz von 84,39 km und die Höhe vom Mount Everest, das sind 8.848 Höhenmeter und 79.400 Stufen rauf und runter", erzählt Kun. Das für Normalsterbliche fast schon wie Folter klingende Sportevent geht auf der Spitzhaustreppe in Radebeul bei Dresden über die Bühne. "Das ist so, wie wenn man einen Marathon hinauf und einen wieder hinunter läuft. Wenn man die 100 Runden fertig hat, kann man natürlich weiter laufen bis die 24 Stunden um sind."

- Harte Arbeit, Disziplin und Durchhaltevermögen – vor fünf Jahren hat Rene Kun einen Lungeninfarkt überleben.
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Einziger Österreicher auf Platz 8
Die 100 Runden schaffte Rene Kun in 20:45:55 Stunden – das brachte, als einziger Österreicher, Platz 8. "Ich hab 102 Runden geschafft, 86.078 km zurückgelegt, ebenso 9.024,96 Höhenmeter und knapp 81.000 Stufen", berichtet der Extremsportler. Und das, obwohl Kun nur ein einziges Mal das Extreme trainiert hat und zwar im Jänner auf der Markwardstiege. "Da bin ich 20 Mal rauf und runter."

- Platz 8 – groß ist die Freude.
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Ein wahres Sport-Comeback
"Ich bin einfach nur mega glücklich", freut sich der Stettner. Und das zu Recht, hat er doch erst vor fünf Jahren einen Lungeninfarkt überlebt. "Heute hab ich so eine Show abgezogen, das ist auch für mich fast unglaublich."

- Einen Marathon rauf und wieder runter.
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Mount Everest Treppenmarathon: Der Sächsische Mt. Everest Treppenmarathon ist eine seit dem Jahr 2005 existierende Extremsportveranstaltung auf der Spitzhaustreppe in Radebeul-Oberlößnitz. Ein Bericht auf den Seiten der Deutschen Ultramarathon-Vereinigung bezeichnet dabei den Lauf als „den schwersten und größten Extremtreppenlauf der Welt“.





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