Arlt Symposium St. Pölten
Korneuburger "Schmiede" präsentiert sich
"Schmiede – Zukunft und Arbeit" – so heißt das gemeinnützige Beschäftigungsprojekt in der Stadt Korneuburg, das vor allem Langzeitsarbeitslosen den Weg zurück ins Berufsleben weisen soll. Die "Schmiede" präsentierte sich nun beim Arlt Symposium der FH St. Pölten – ein großer Erfolg.
BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Das heurige Thema: "Alles Arbeit – Das Konzept Arbeit aus unterschiedlichen Perspektiven". Neben vielen spannenden Vorträgen und Workshops, konnte das Schmiede-Garten-Projekt "Gemeinsam Wachsen" von Sozialarbeiterin Karin Höllinger vorgestellt werden. Dabei erzeugte sie nicht nur ein lebendiges Bild der Arbeit und der damit verbundenen Werte der Schmiede, sondern stärkte auch das Bewusstsein, wie wichtig die Arbeit von gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten ist.
"Das Gefühl der Zusammengehörigkeit der unterschiedlichen Trägerorganisationen war spürbar und auch die Bedeutung der Arbeit in den vielen Projekten in Niederösterreich",
war Patrizia Lindner, stellvertretende Leiterin der Schmiede, begeistert. Und Projektleiterin Alexandra Wohlers ergänzt:
"Uns ist es wichtig, dass jeder mit einem Benefit aus unserem Projekt hinaus geht, und das schaffen wir auch."
Wohlfühloase – nicht nur fürs Symposium
Vom Infostand "Gemeinsam wachsen mit der Schmiede: Willkommen im Schmiede-Garten" zeigte sich dann auch FH-Dozentin Christina Engel-Unterberger begeistert:
"Die Schmiede – Zukunft und Arbeit war ein Leuchtturm in den letzten beiden Tagen in St. Pölten."
Über mehrere Wochen wurde vom Schmiede-Team mit viel Engagement und Kreativität der Schmiede-Garten symbolisch als Wohlfühloase sowie in seiner Bedeutung dargestellt. Auch vier inspirierende Projekte – fairwurzelt, Herbios, Spähhikel und Wilde Blumen – mit denen die Schmiede dieses Jahr im Rahmen des Schmiede-Garten-Projekts zusammengearbeitet hat, wirkten am Infostand mit.
In Korneuburg selbst begrünt Karin Höllinger seit drei Jahren den Innen- und Außenraum der Schmiede. So entstand aus der Betonwüste im Korneuburger Industriegebiet die Wohlfühloase "Schmiede-Garten" – für Mensch, Tier und Pflanzen. 2021 gab es sogar die "Natur im Garten"-Plakette.
"Wir bemerken, dass das gemeinsame Gärtnern das Teamgefühl und die Identifikation, aber auch Selbstverantwortung, Selbstwert und Selbstwirksamkeit positiv stärkt",
erzählt Höllinger.
Schmiede – Zukunft und Arbeit: das Beschäftigungsprojekt wird vom AMS NÖ, vom Land NÖ und von der Stadtgemeinde Korneuburg finanziert. Vizebürgermeisterin Helene Fuchs-Moser ist die Obfrau, die stolz auf das gelungene Projekt und die engagierten Mitarbeiter ist.
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