10 Jahre Stadlblues sind nicht genug
10 Jahre Stadlblues Chill Out in Gaisruck brachte internationale Superstars in den Stadl am Wagram.
GAISRUCK. Gegründet wurde das Festival „Stadlblues Chill Out“ 2007 von vier Bluesmusik-Enthusiasten mit der Absicht, ein familiäres Fest von Musikern für Musiker und von Freunden der Musik für Freunde der Musik zu organisieren. Als Veranstaltungsort wählten Thomas Zauner, Alfred Veit, Edmund Fritz und Hermann Posch den Gemeindestadl in Gaisruck, der sich inmitten einer malerischen Kellergasse befindet. Große Unterstützung ihres Vorhabens bekamen die vier Organisatoren aber auch vom damaligen Bürgermeister Otto Ruthner, der natürlich auch zum zehnjährigen Jubiläum als Gast anwesend war. Superstars des Blues, wie Doug MacLeod, Big „Daddy“ Wilson, Meena Cryle mit der Chris Fillmore Band, Chino Swingslide, Zach Prather, der sich diesmal zur Band von Hermann Posch gesellte, und Raphael Wressnig mit seiner Hammond B3 Orgel ließen die sonst so stille Kellergasse zum Bluesmittelpunkt Österreichs werden.
War das der Letzte Stadlblues?
Ein Gerücht, welches ja eigentlich schon die letzten fünf Jahre immer wieder die Runde machte, rückte heuer, zumindest in der Vorbereitungsphase, fast in den MIttelpunkt: Der Zehnte wäre endgültig auch der letzte Stadlblues. Beim zweitägigen Festival hörte man davon allerdings kaum etwas. Weder Moderatorin Sandra Trauner noch sonst wer wollte dazu eine Meinung abgeben. Und Hermann Posch bestätigt auch bei der diesbezüglichen Nachfrage, dass es endgültig vorbei sei. „Vorerst zumindest“.
Na Ja, die Hoffnung darf offensichtlich weiterleben, wenn´s heißt, vorerst. Als Grund für das angekündigte Aus werden in erster Linie die zum Teil unerfüllbaren behördliche Auflagen genannt. Und dabei geht es nicht nur um die vieldiskutierte Belegspflicht sondern auch um unrealistische Sicherheits- und Sanitärauflagen.
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