Schlampiges Verhältnis legalisiert
Hannes Hinterhauser hat nach 17 Jahren Pfadfinder-Versprechen abgelegt
STOCKERAU – Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich: Hannes Hinterhauser, der seit vielen Jahren seine Berufsuniform mit Würde und die Pfadfinderuniform mit Stolz trägt, war bis zum Wochenende gar kein "echter Pfadfinder", hatte er doch bis Samstag das Pfadfinder-Versprechen nicht abgelegt. Ganz im Gegensatz zum Beispiel zu Stockeraus evangelischen Pfarrer "Hathi" Christian Brost, der am Sonntag die Feldmesse zelebrierte. Dabei war Hannes jahrelang Obmann und ist seit Februar Ehrenobmann bei den Pfadis. Aber seit Samstag ist das ja Schnee von gestern. "Gut Ding braucht eben Weile", erklärt er. Bürgermeister Helmut Laab durfte bei dem Jubiläum natürlich nicht fehlen und wurde von Gruppenleiterin Magdalena "Leni" Heinz und Assistentin Eva Minibeck mit dem neuen Gruppentuch ausgezeichnet. Unter den vielen Besuchern war auch Vizebürgermeisterin Christa Niederhammer auszumachen und Elizabeth-Jane "Liz" Perks wurde nicht nur ausgezeichnet, sondern hat bei dieser Gelegenheit auch gleich ihre Rückkehr zur aktiven Mitarbeit angekündigt. Obmann Stellvertreterin Manuele Gutmann legte neben sechs anderen "Erwachsenen" ebenfalls das Versprechen ab und war bis kurz davor doch ein klein wenig nervös. "Da geht es ja um etwas, Pfadfinder sein bedeutet ja auch, Pflichten auf sich zu nehmen und einer guten Sache zu dienen und das ohne Ablaufdatum."
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