Fischwanderhilfe Greifenstein: Wels-Rekordfang

Der Rekord-Wels in der Reuse der Fischwanderhilfe Greifenstein. | Foto: VERBUND
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BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. Nicht schlecht staunen derzeit die Ökologen bei der Probebefischung in Greifenstein. Jeder Fisch, der den neuen Aufstieg nutzen möchte, muss die mobile Reuse passieren. Täglich wird der Käfig entleert. Zuletzt fand sich ein beeindruckender Wels von 125 cm Länge darin und das erst zwei Monate nach der offiziellen Inbetriebnahme.

Auch die Menge ist beachtlich

1.364 Fische aus 39 Arten wurden bereits gefangen. Fische ab 10 cm Größe enthalten zu Forschungszwecken einen Chip implantiert. Dieser "Tag" hilft den Ökologen, die Wanderbewegung des Fisches zu studieren. Online kann verfolgt werden, wo der Fisch zuletzt vorbeigeschwommen ist. Gleichzeitig ist das System mit anderen Projekten kompatibel, so dass beim Kraftwerk Greifenstein auch Fische erfasst werden, die etwa bei der Fischwanderhilfe in Nußdorf am Donaukanal markiert wurden.

Verblüffende Artenvielfalt

Mehr als 50 Fisch-Arten sind in der Donau heimisch. Davon wurden bereits mehr als die Hälfte in der Fischwanderhilfe Greifenstein registriert. Darunter auch seltene Arten wie Zingel oder Rußnase, Zingel, Schrätzer und Frauennerfling.
Insgesamt wurden 10.000 Chips vorbereitet. Eine Auswertung der Daten wird voraussichtlich ab Herbst möglich sein.

Partner im LIFE+ Projekt "Netzwerk Donau"

Die Fischwanderhilfe Greifenstein ist Teil des „Netzwerk Donau“. Der Verbund hat 2011 das LIFE+ Projekt „Netzwerk Donau“ gestartet, das sich die Herstellung der Durchgängigkeit an ausgewählten Strecken der Donau, sowie die Errichtung spezieller Strukturmaßnahmen in Stauwurzelbereichen in Form von Kiesbänken, Inseln und Nebenarme zum Ziel gesetzt hat.
In den kommenden Jahren wird der Verbund mit einem Gesamtaufwand von rund 25 Millionen Euro und mit sechs Finanzierungspartnern (EU, Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, die Landesregierungen von Ober- und Niederösterreich sowie den Landesfischereiverbänden Ober- und Niederösterreich) die Fischfauna von vier Natura 2000-Gebieten und von Zubringersystemen verbessern.

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