"Ich mach’ es einfach so gerne!"
Die zweite Anwärterin auf die "Helfende Fee" ist Angelika Bruny
STADT KORNEUBURG. Sich um andere kümmern, das liegt Angelika Bruny aus Korneuburg im Blut. Nicht nur wegen ihrem Beruf, seit 40 Jahren ist sie als Krankenschwester im Landesklinikum Korneuburg tätig, sondern weil sie es, wie sie selbst lächelnd sagt, "einfach gerne macht".
So betreut Bruny seit mittlerweile 25 Jahren die Diabetiker-Selbsthilfegruppe Korneuburg – selbstverständlich ehrenamtlich und mit viel Engagement. "Ich berate und betreue die Patienten, kümmere mich um das Besorgen von nötigen Behelfen oder helfe in behördlichen Angelegenheiten." Auch die Treffen der Selbsthilfegruppe – jeden zweiten Montag im Monat im Krankenhaus – hält Bruny selbst ab und lädt dazu auch laufend Experten und Fachleute ein.
Auch bei der Volkshilfe Korneuburg ist Angelika Bruny als stellvertretende Obfrau aktiv – seit zehn Jahren schon. Fünf Jahre saß die Korneuburgerin für die SPÖ im Gemeinderat. "Obfrau der SPÖ-Frauen bin ich nach wie vor", erzählt Bruny. Und die Pläne für nächstes Jahr sind bereits geschmiedet, ein Gesundheitsstammtisch für Korneuburg soll geplant und umgesetzt werden.
Und nicht zu vergessen: Angelika Bruny ist auch für ihre Familie ein wichtiger Ankerpunkt. "Ich bin stolze Oma von drei Enkerln", erzählt sie mit leuchtenden Augen. Wichtig ist ihr, auch schon den Kleinen zu vermitteln, sich für andere einzusetzen. "Und sie helfen auch schon manchmal mit."
Wie sie Beruf, Ehrenamt und Familie unter einen Hut bekommt, fragen wir Angelika Bruny: "Weil es für mich einfach selbstverständlich ist, zu helfen", sagt sie bescheiden. Und der Zeitaufwand für’s Ehrenamt ist enorm, bis zu 40 Stunden pro Monat können da zusammen kommen. "Ich bin einfach sehr sozial. Wenn jemand vor meiner Tür steht und Hilfe braucht, bin ich sofort da."
Alles über den Korneuburger Frauentag und wie Sie selbst eine "Fee" nominieren können – HIER!
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