NEOS NÖ-Spitzenkandidat Scherak zu Gast bei Anja Lauermann
Niki Scherak: „Unternehmerinnen verdienen mehr Freiheiten!“
STOCKERAU. Ende September besuchte Niki Scherak Modedesignerin und Jungunternehmerin Anja Lauermann in ihrem Geschäft in Stockerau. Mit ihrer Mode ist Lauermann auch über die Staatsgrenzen hinweg bekannt. Ihr Hauptsitz bleibt jedoch Stockerau, wo sie auch die Mode von Kolleginnen vertreibt. Scherak sprach mit der jungen Designerin über die politische Situation in Österreich und über die Anliegen der Unternehmerin.
Eines der brennendsten Themen für Lauermann ist die Gewerbeordnung und die überbordenden Regulierungen. Hier stimmt ihr Scherak vollauf zu: „Es ist absurd, dass eine Modeschulabsolventin nicht selber Änderungen an ihren eigens designten Stücken vornehmen darf, nur weil ihr die Meisterprüfung fehlt. Fallschirme dürfen hingegen auch ohne Ausbildung hergestellt werden. Wir NEOS sind überzeugt davon, dass Kunden selbst entscheiden können, ob die Qualität der Kleider von Frau Lauermann ihren Wünschen entspricht, egal wer sie genäht hat. Daher fordern wir eine neue, moderne Gewerbeordnung, die den heutigen Realitäten entspricht. Ein Befähigungsnachweis ist dann nötig, wenn Leib, Leben und Vermögen der Menschen bedroht sind.“
Auch über die Wirtschaftskammer unterhalten sich Scherak und Lauermann. Hier fordert Scherak mehr Qualität ein. „Die Zwangsmitgliedschaft bei Wirtschafts- und Arbeiterkammer führt dazu, dass die Beratungsdienste immer schlechter werden. Wir sind der Meinung, eine gute Interessensvertretung braucht keinen Zwang. Müssen Wirtschafts- und Arbeiterkammer erst einmal ihre Mitglieder anwerben, werden auch das Angebot und die Qualität steigen. Daher eine sofortige Abschaffung der Zwangsmitgliedschaft. Für eine bessere Interessensvertretung“, erklärt Scherak seine Position.
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