Nächste Top-Platzierung für Claudia Müller
Vizeeuropameistertitel für die Triathletin aus Stallhof.
Mit zwölf und 24 Stunden standen den Teilnehmern beim Marathon im slowenischen Dobrovnik zwei Distanzen zur Auswahl. Klar: Claudia Müller entschied sich für die Ganztagesversion. Als Parcours diente ein elf Kilometer langer Rundkurs auf flachem Gelände. Das klingt vordergründig einfach, hatte es aber in sich. Denn die Strecke war äußerst windanfällig und verlangte ein stures Position halten und ein permanentes Treten in die Pedale.
„Der ganze Ort war dabei“, stellte Claudia Müller den Menschen von Dobrovnik ob ihrer Begeisterungsfähigkeit ein positives Zeugnis aus. „Ich wollte es gemütlich angehen“, verriet die Iron-Man-Finisherin, die es diesmal nur mit dem Bike zu tun hatte, ihre angedachte Strategie. Die Eigendynamik machte ihre Gruppe aber äußerst schnell, was natürlich viel Kraft kostete. In der Folge fuhr sie allein oder schloss sich kleineren Gruppen an. Um Mitternacht dann die nächste Herausforderung: Es regnete in Strömen, gegen Morgen kamen Sturm und ein Gewitter dazu. Die Folge? Umziehen im Zwei-Stunden-Takt. Das maximale Schlafpensum? Etwa 15 Minuten.
Alle Entbehrungen wurden letztlich aber belohnt und vom Betreuerteam Walter Bresnik, Günter Müller und Silvia Wabnegg euphorisch beklatscht: Platz 2 mit 561 absolvierten Kilometern hinter der Ukrainerin Olena Novikova bedeutete den Vizeeuropameistertitel.
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