Museumsverein setzte viele Akzente
10 Jahre Museum „Der Bauer als Selbstversorger“ in Lichtenau
Das Museum „Der Bauer als Selbstversorger“ feierte kürzlich den 10-jährigen Bestand. Museumsverein-Obmann Ök. Rat Leopold Rihs konnte neben zahlreichen Besuchern unter anderem den früheren Landtagspräsidenten Ing. Hans Penz, Bürgermeister Andreas Pichler, Altbürgermeister Hubert Nöbauer und das Vereins-Ehrenmitglied Heinz Schneider begrüßen.
Die vom HLF-Lehrer Oberschulrat Heinz Schneider in seinem Haus in Pallweis aufbewahrte umfangreiche Sammlung an bäuerlicher Gerätschaft, Werkzeugen und Haushaltsgeräten aus längst vergangener Zeit bildete die Basis für das heutige Museum. Der Museologe Dr. Franz Stürmer plante und begleitete mit seinem Fachwissen das Projekt, welches im Herbst 2009 unter dem Namen „Der Bauer als Selbstversorger“ eröffnet werden konnte.
Die Sammlung besteht aus 14 authentisch aufgebauten Ensembles, die Arbeit und Leben auf einem Bauernhof in früherer Zeit darstellen. An Hand von über 3.000 Exponaten sowie Schautafeln und Blätterbüchern werden die einzelnen Tätigkeiten und Berufszweige, die ein Bauer seinerzeit ausgefüllt hat, in übersichtlicher und informativer Form präsentiert.
Der rührige Vereinsvorstand mit Obmann Ök. Rat Leopold Rihs an der Spitze, seiner Stellvertreterin Helga Heidl, der Schriftführerin Ingrid Oppenauer und der Kassierin Christine Mistelbauer setzte neben der laufenden Betreuung zu den Öffnungszeiten eine Reihe weiterer Akzente. So gibt es jährlich eine interessante Sonderausstellung, Lesungen bekannter und junger Autoren, Handwerksvorführungen, Kräuterwanderungen, Ausflüge etc. Außerdem wurde dem Museum eine Bücherei für die Allgemeinheit angeschlossen.
Jeden Sonn- und Feiertag von April bis Oktober ist das Museum von 14 bis 17 Uhr geöffnet; Gruppen können es auch wochentags bei Terminvereinbarung besuchen.
Wie Obmann Rihs in seiner Ansprache ausführte, wäre die Existenz des Museums ohne Hilfe der Gemeinde Lichtenau, des Landes Niederösterreich sowie den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern nicht denkbar.
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