Ursin-Haus Langenlois
Auf „Spurensuche“ mit und bei Walter Maringer
LANGENLOIS (mk) „Spurensuche“ heißt die neue Ausstellung im Langenloiser Ursin-Haus, die Werke des Kirchberger Künstlers Walter Maringer zeigt im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Servus Frühling in Langenlois“ eröffnet wurde.
Nach der Begrüßung der zahlreichen Gäste durch Ursin-Haus-Geschäftsführer Wolfgang Schwarz - darunter zahlreiche bildenden Künstlerinnen und Künstler aus Stadt und Umgebung sowie der Ehrenbürgermeister Hubert Meisl „als Freund des Hauses und der Künste“ - stellte Kulturmanager Wolfgang Giegler den Künstler und die Ausstellung vor. Dabei ging er auf drei Themenbereiche ein und charakterisierte in seinen Erläuterungen dazu Walter Maringer und seine Bilder: Maringer als Spurensucher, als Menschenmaler und als Landschaftsmaler. Dabei unterstrich Giegler immer wieder das Prozesshafte der Bilder, die Spuren des Schaffensprozesses, die Spuren von Menschen, die sich in den Bildern finden und die man in ihnen sehen kann, sowie die besondere Technik der frühen Landschaftsbilder Maringers, die geradezu zu atmen und in Kontakt zu den Betrachtern zu treten scheinen - eine Technik, so Giegler, zu der der Maler inzwischen wieder zurückehrt. „Die Flüchtigkeit der Motive“, erläuterte der Kulturmanager, „steht auch für die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens!“ Diese Herkunft vom Prozesshaften und von der fließenden Existenz sei charakteristisch für das Werk Maringers.
Der Langenloiser Vizebürgermeister Leopold Groiß - ebenfalls ja auch Obmann des Tourismusvereins - freute sich, dass so viele Kunstfreunde, die nicht in Langenlois lebten, zu dieser Vernissage ins Ursin-Haus gekommen seien, unterstrich, dass die Stadt nicht nur Weingenuss, sondern auch Kunstgenuss biete und präsentierte kompakt die Kultur-Highlights des Jahres. Nachdem Groiß die Ausstellung offiziell eröffnet hatte, ließ es sich Walter Maringer dann nicht nehmen, mit Gästen der Vernissage durch die Räume der Ausstellung zu gehen und einzelne Werke näher vorzustellen. Auch hier wieder im Mittelpunkt: der Schaffensprozess, das Hinterlassen, das Aufzeigen, das Suchen und das Finden von Spuren.
Die Ausstellung „Spurensuche“ mit Werken von Walter Maringer ist noch bis zum 30. Juni 2019 täglich von 10 bis 18 Uhr im Ursin-Haus, Kamptalstraße 3, zu sehen.
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