Die Csárdásfürstin“ bei den Schlossfestspielen Langenlois
Proben sind in vollem Gange
LANGENLOIS (mk) Die Proben zu Kálmáns „Die Csárdásfürstin“ sind auf der Open-Air-Bühne im Park von Schloss Haindorf in vollem Gange.
In der letzten Saison des Intendanten und Dirigenten Andreas Stoehr schaut Regisseur Rudolf Frey wie durch ein Brennglas auf den Untergang des alten Kaiserreichs: Kálmán und seine beiden Librettisten begannen die Arbeit zur „Csárdásfürstin“ im Jahr 1914. Nach Beendigung des ersten Aktes ist Österreich-Ungarn in den Wahnsinn eines Weltkrieges geschlittert. Nach einem Jahr der Unterbrechung setzten sie die Arbeit am Stück fort und vollendeten es, ohne zu wissen, ob die Welt nach Ende des Krieges noch dieselbe sein wird. In der „Kapuzinergruft“ beschreibt Joseph Roth die Stimmung in diesen Tagen so: „Über den Gläsern, aus denen wir übermütig tranken, kreuzte der unsichtbare Tod seine knochigen Hände.“
Premiere der „Csárdásfürstin“ auf Schloss Haindorf ist am 25. Juli 2019.
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